VFL Bad Schwartau – DJK Rimpar Wölfe 23:19 (12:10)
Die fast dreiwöchige Pause hat den Wölfen aus RImpar offensichtlich nicht besonders geholfen. Zeigte die Leistungskurve im Oktober noch nach oben, mussten sie in der Lübecker Hansehalle feststellen, das vor allen Dingen die Wurfausbeute deutlich dem hinterherhinkt, was es braucht um in der zweiten Handball Bundesliga ein Auswärtsspiel bei einem gestandenen Gegner zu gewinnen.
Dabei begann die Partie für die Gäste vielversprechend. Schnell war eine 0:3 auf der Anzeigetafel, bevor Dominik Schömig an der Siebenmeterlinie zum ersten Mal an VFL Torhüter Klockmann scheiterte und damit die Chance auf eine frühe Vier-Tore Führung liegen ließ. Die Heimsieben glich durch Jan Schult nach einer knappen Viertelstunde zum 6:6 aus und Daniel Pankofer brachte seine Farben in der umkämpften Begegnung kurz vor der Pause beim 10:9 zum ersten Mal in Front.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst spannend. Rimpar verkürzte zum 14:13 durch Stefan Schmitt und zum 17:16 durch Sebastian Kraus in Minute 42. Doch jetzt begannen die stärksten 15 Minuten des heimischen Torhüters. Während Max Brustmann hinter der ordentlich arbeitenden Wölfe Abwehr parierte was irgendwie möglich war, musste es den Angreifern in Grün-Weiß vorkommen, als hätte Dennis Klockmann vier Arme und vier Beine. Neun von zehn Würfen entschärfte er in dieser Phase, darunter Strafwürfe und Gegenstöße, so dass seine Vorderleute spielentscheidend bis auf 23:17 davon ziehen konnten, als nur noch drei Minuten auf der Uhr standen. Die Bad Schwartauer Fans feierten ihren Helden zurecht minutenlang mit Standing-Ovations und den unterlegenen Gästen bleibt nur bis zum nächsten schweren Auftritt zu Hause gegen den ASV Hamm/Westfalen in drei Tagen an der konsequenteren Chancenverwertung zu arbeiten.