Aussegnungshalle bietet nun mehr Besuchern Schutz vor Wind und Wetter


„Wenn man auf den ersten Blick meint, das hat doch schon immer so ausgesehen, ist ein Anbau wohl richtig gut gelungen“, lobte Oberbürgermeister Christian Schuchardt die abgeschlossenen Arbeiten an der Neuen Aussegnungshalle auf dem Versbacher Friedhof. Im Bereich des Friedhofs, der in den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts erweitert wurde, sind nun auch größere Trauergemeinden bei Beerdigungen vor Wind und Wetter geschützt. Baureferent Benjamin Schneider würdigte ebenfalls die Planung und Umsetzung im Auftrag der Friedhofsverwaltung:
„Die neuen Glaswände mit ihren filigranen Stahlstützen korrespondieren äußerst harmonisch mit der markanten Glasdachspitze.
Eine Natursteinfläche gab es hier schon vorher, diese war allerdings nicht komplett wettergeschützt. Rund eineinhalb Meter im Halbrund hat man nun hinzugewonnen – ohne einen Bruch zwischen Bestand und Ergänzung.
Die neue Metalldachfläche wird zudem in wenigen Jahren die gleiche, dunklere Patina aufweisen wie die ältere Abdeckung.“

Im Zuge der Baumaßnahme, die mit rund 108.000 € nur minimal über den drei Jahre alten Haushaltsansatz von 100.000 € lag, beseitigte man zudem Unebenheiten und Schadstellen im Untergrund. Die Firmen Bott (Spengler- und Zimmererarbeiten, Metz (Stahlbauarbeiten), Steinwelten Hofmann (Natursteinarbeiten), Lurz (Vorplatz inklusive Entwässerung) Menna
(Malerarbeiten) überzeugten die städtischen Hochbauer, die ihrerseits die Elektrik beisteuerten.

Der terrassenförmige Versbacher Friedhof geht zurück auf das Jahr 1822.
Rund 1000 Grabstätten finden sich in einer grünen Anlage mit vielen Bäumen und Sträuchern.

Neue Aussegnungshalle mit neuen räumlichen Kapazitäten: Michael Altrock, Fachbereichsleitung Hochbau, Baureferent Benjamin Schneider, Kommunalreferent Wolfgang Kleiner, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Bürgermeisterin Judith Jörg, Projektinitiator Stadtrat Josef Hofmann, Tobias Furth, Projektleitung Hochbau, und der Leiter der Friedhofsverwaltung Christian Götzelmann beim Ortstermin auf dem Versbacher Friedhof. Foto: Georg Wagenbrenner