Hamm Westfalen beendet Rimparer Heimserie


DJK Rimpar Wölfe – ASV Hamm Westfalen 26:32 (13:17)
Nach zuletzt sechs siegreichen Heimauftritten, mussten die Wölfe gegen den stark aufspielenden ASV Hamm Westfalen wieder einmal eine bittere Heimniederlage einstecken, welche die Unterfranken nach drei verlorenen Spielen in Serie vom dritten Tabellenplatz ins Mittelfeld der Liga auf Rang zehn abrutschen lässt. Die Träume auch in diesem Jahr wieder im Vorderfeld der Liga mitmischen zu können dürften damit beendet sein und man muss sich bei den Wölfen schnell auf die nötigen Tugenden besinnen, um wieder Erfolge einzufahren.

Dabei waren die Voraussetzungen für die Obinger Sieben prächtig. Personell konnte man aus dem Vollen schöpfen, 2114 Zuschauer sorgten bereits vor dem Anwurf gemeinsam mit der befreundeten ASV Anhängerschar für eine atemberaubende Stimmung in der Halle und auch der Spielbeginn war vielversprechend, als Max Bauer nach drei Minuten das 3:1 erzielte. Doch schon in dieser frühen Phase zeigte sich, dass die DJK Defensivreihe an diesem Tag zu passiv agierte. Als Julian Possehl in der dreizehnten Minute den 6:6 Ausgleich markierte, war dies bereits der fünfte Treffer bei dem die ASV Rückraumwerfer ohne Kontakt das Leder dem Wölfe Schlußmann, Konstantin Madert, um die Ohren feuern durften.
Die Partie verlief nun ausgeglichen und Jan Winkler gelang in der zwanzigsten Minute beim 11:10 die letzte Führung für die Hausherren. Nach dem 13:13 durch Dominik Schömig gehörten die Schlußminuten des ersten Durchgangs ausschließlich den Gästen, welche die großzügig gewährten Freiheiten nutzten um durch Ritterbach und Ondrej Zdrahala bis zum Pausenpfiff auf 13:17 zu enteilen.

Ein vermeidbar hoher Rückstand den die Wölfe nach Wiederanpfiff schnell korrigieren wollten, aber dabei an der eigenen Wurfausbeute und der nach wie vor fehlenden Stabilität in der Abwehr scheiterten. Zwar hielten die Gastgeber den Abstand bis zum 16:20 aufrecht, als dann Sebastian Kraus einer der fünf Fehlversuche der Grün-Weißen von der Siebenmeterlinie unterlief, nutzten die Gäste die Gelegenheit um durch Marian Orlowski die Führung zum 16:22 weiter auszubauen. Zwar kamen die Wölfe dem Ruf der weiterhin lautstark anfeuernden Fangemeinde „Wir woll’n euch kämpfen sehn!“ nach und verkürzten wieder, hauptsächlich durch Treffer von Julian Bötsch und Steffen Kaufmann, auf 19:24 und 26:30, doch der nach wie vor fehlende Zugriff auf die ASV Werfer verhinderte eine mögliche Aufholjagd.
So konstatierte auch Matthias Obinger im Anschluss an die Begegnung unumwunden den hochverdienten Sieg der Gäste, die vor allem auch in Sachen Torgefahr und konsequentem Abschluß den Wölfen an diesem Tag deutlich voraus waren.

Statistik:
DJK: Brustmann, Madert – Kraus 3, Schmitt 4, Schömig 2/1, Bötsch 4, Schäffer 1, Schmidt 1, Kaufmann 7, Bauer 2, T. Spieß, Winkler 1, Brielmeier, Sauer 1.
ASV: Doden, Mrkva – Blohme, Brosch, Fuchs, Macke 5, Ritterbach 3, Zdrahala 10/3, Gudat 4, Just, Orlowski 5, Possehl 4, Savvas 1.

Siebenmeter: DJK 6/1 – ASV 4/3
Zeitstrafen: DJK 2 x 2min – ASV 5 x 2min
Zuschauer: 2114
Schiedsrichter: Michael Kilp / Christoph Maier

Spielfilm: 2:0, 3:1, 3:3, 6:4, 6:6, 7:8, 11:10, 13:13, 13:17 (Halbzeit); 14:18, 16:20, 16:22, 18:24, 20:26, 22:29, 26:30, 26:32 (Endstand).