Bereits zum zweiten Mal haben Unbekannte einen Salzanschlag auf zwei Straßenbäume in Oberdürrbach verübt. Das Salz wurde unmittelbar auf die Baumscheibe angebracht, also auf die Erde rund um den Stamm. Eine Untersuchung, die das Gartenamt veranlasste, ergab eine 10fach höhere Salzkonzentration im Boden als sonst üblich.
Als Sofortmaßnahme tauscht das Gartenamt den Boden um den Baumstandort aus und versucht durch intensives Wässern das Salz in die Tiefe zu „waschen“.
Im Jahr 2015/2016 mussten bereits zwei Robinien ausgetauscht werden. Es gab zwar auch damals Verdachtsmomente, aber das Salz konnte nicht in einer Konzentration wie dieses Jahr nachgewiesen werden. Der Schaden mit Austausch der Bäume und des Bodens lag bei 1.600 €.
Die jetzige Sofortmaßnahme verursacht Kosten in Höhe von ca. 650 €. Ob die Baumhasel dadurch gerettet werden können, wird erst die Vegetationsperiode 2017 zeigen.
Das Gartenamt wird Anzeige gegen Unbekannt stellen und bittet insbesondere die Anwohner und die Bürgerschaft um sachdienliche Hinweise.