Nach vorsätzlichen Brandlegungen – Kripo ermittelt Tatverdächtigen


ZELL AM MAIN, LKR. WÜRZBURG. Nach zwei Brandfällen im Oktober 2022 und in der Silvesternacht ist der Kriminalpolizei Würzburg ein Durchbruch bei den Ermittlungen gelungen. Ein dringend Tatverdächtiger wurde identifiziert. Ihm wird vorgeworfen, zwei Übungsfahrzeuge der Feuerwehr und mehrere Mülltonnen vorsätzlich in Brand gesteckt zu haben.

Wie bereits berichtet, waren am Abend des 03. Oktober 2022 auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Zell am Main zwei Übungsfahrzeuge in Brand geraten. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Schnell ergaben sich im Zuge der nachfolgenden Ermittlungen Hinweise darauf, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war. Der Täter war zunächst unbekannt.

Am frühen Neujahrsmorgen kam es schließlich zu einem weiteren Brand, bei dem mehrere Mülltonnen in einem Holzunterstand in der Austraße in Flammen aufgegangen waren (die Polizeiinspektion Würzburg-Land berichtete). Bei dem Feuer wurden auch ein Wohnhaus und zwei Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Die Gesamtschadenshöhe wird in diesem Fall auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen übernommen. Nach und nach kristallisierte sich hierbei ein Mann aus dem Landkreis Würzburg als Tatverdächtiger heraus. Er ist selbst Feuerwehrmitglied und hat inzwischen eingeräumt, für die Brände am 03. Oktober und in der Silvesternacht verantwortlich zu sein. Der Beschuldigte muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten.