Bei der Zeugnisübergabe am 30. September 2016 gab es nur Einser und Zweier: Alle 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten komplett in Würzburg durchgeführten Ausbildungsgangs zur/zum Operationstechnischen Assistentin oder Assistenten schlossen mit gutem oder sehr gutem Erfolg ab. Das theoretische Wissen hierfür hatten sie sich während der letzten drei Jahre an der Akademie des Uniklinikums Würzburg (UKW) angeeignet. Damit sind sie die ersten Absolventinnen und Absolventen in dieser Konstellation, denn bis zum Herbst 2013 nutzte das UKW für den Theorieteil die Kapazitäten der OTA-Schule am Universitätsklinikum Erlangen.
Das UKW braucht jährlich bis zu zwölf neue OTA
Das Uniklinikum Würzburg bildet jährlich zwischen zehn und zwölf OTA für den eigenen Bedarf aus. So starteten auch aus dem Pilot-Ausbildungsgang der Würzburger OTA-Schule zehn Frauen und Männer ihr weiteres Berufsleben in einem der operativen Bereiche des UKW.
Zusätzlich füllen Teilnehmer/innen aus Kooperationskrankenhäusern die Kurse, so dass beispielsweise in diesem Jahr insgesamt 21 Schülerinnen und Schülern die dreijährige Lehre antraten. „Der Bedarf der deutschen Gesundheitsbranche an diesen Fachkräften ist ungebrochen groß“, weiß Egbert Stanka, der Leiter der Würzburger OTA-Schule.
Ein Job für technikbegeistere Teamplayer
Die Hauptaufgaben von Operationstechnischen Assistenten/innen sind das Instrumentieren und die Assistenz im Operationssaal, in der Endoskopie und in Ambulanzen. Hinzu kommen das Vorbereiten, Lagern und Versorgen der Patienten, die Gewährleistung der Patientensicherheit, das Warten und Pflegen der Instrumente und technischen Geräte sowie die Mitverantwortung für die Einhaltung der Hygienevorschriften im Operationsbereich.
Weitere Details zur OTA-Ausbildung und der Würzburger Schule gibt es unter www.bfs-ota.ukw.de.