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Umsonst-und-Draussen


Das Umsonst und draußen (meist nur U&D) in Würzburg ist ein seit 1987 existierendes, regelmäßig jedes Jahr ausgetragenes Festival auf den Mainwiesen und stellt das größte seiner Art in Bayern dar. Es reiht sich in andere Umsonst und draußen-Feste ein und erreichte im Jahr 2007 Besucherzahlen von etwa 55 000[1]- knapp halb so viel wie erwartet[2] und deutlich weniger als noch 2006. Dennoch wird die Veranstaltung nach langer Unsicherheit auch 2008 fortgeführt.

Das U&D wird seit 1987 von einem eigens eingerichteten Trägerverein und den hiermit verbundenen 12 Mitgliedern sowie über 100 Helfern organisiert, Hauptverantwortlicher ist dabei Ralf Duggen. Es findet jährlich im Sommer auf den Würzburger Mainwiesen statt, die von der Stadt zur Verfügung gestellt werden und wo die sogenannte U- und die D-Bühne sowie zwei Festzelte aufgebaut sind. Des weiteren befinden sich auf den gesamten Mainwiesen Spielstände, Verkaufsstände und Stände von wohltätigen Organisationen, die damit ihre Tätigkeiten dokumentieren. Das Fest geht über drei Tage, Sponsoren sind Bayern 3, Coca Cola, die Distelhäuser Brauerei, die Main-Post sowie topX.

Die Veranstaltung finanziert sich allein über den Lebensmittelverkauf, während kein Eintritt verlangt wird und auf den Bühnen nur kostenlose Bands spielen. Diese kommen dabei aus der gesamten Region und sind höchstens regional bekannt, wohingegen die meisten einen geringen Bekanntheitsgrad besitzen. Zahlreiche Aktionen finden statt, so eine Espresso- Versuchsreihe, Kinderprogramm oder die Wortwand, wobei die Musik Hauptattraktion bleibt.

Das U&D im Jahr 2007 am 22. bis zum 24. Juni war ein großer Verlust, da lediglich 55 000 Besucher angelockt wurden. Dass die Zahl so weit unter den Erwartungen und dem Vorjahr blieb, hing unter anderem mit den Wetterverhältnissen zusammen. So regnete es an den drei Tagen fast durchgehend. Ferner war das Jahr 2006 verbunden mit dem Besuch der ghanaischen Fußballnationalmannschaft, der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land sowie der damit einhergehenden Euphorie und Feierstimmung im Land, wodurch größere Besucherzahlen erreicht wurden.

Dennoch wurden bereits 2006 Verluste gemacht, da die Getränkeeinnahmen sehr gering blieben. Die Veranstalter beklagen hierbei, dass zahlreiche Besucher verbotenerweise eigene Getränke auf das Gelände mitbrachten. Als Folge hiervon musste das Bonsystem eingeführt und die Getränkepreise angehoben werden. Hätte die Stadt Würzburg nicht einen ausreichenden Teil der an den Örtlichkeiten entstandenden Schäden übernommen, wäre das dem U&D ebenfalls zum Verhängnis geworden.

( Quelle: Wikipedia )