Corona-Schwerpunktkontrollen in Unterfranken – Positive Bilanz der Polizei


UNTERFRANKEN. Am Freitag hatte die unterfränkische Polizei Corona-Schwerpunktkontrollen im gesamten Regierungsbezirk durchgeführt. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei durch die Bereitschaftspolizei aus Würzburg. Insgesamt kann eine positive Bilanz gezogen werden.
Im Fokus der Beamten lag an diesem Kontrolltag neben den Überprüfungen der Kontaktbeschränkungen auch die Tragepflicht der Mund-Nasen-Bedeckung, insbesondere im öffentlichen Nahverkehr, das Alkoholverbot auf ausgewiesenen öffentlichen Flächen sowie das Veranstaltungs- und Versammlungsverbot, auch im Hinblick auf das Faschingswochenende. Die nächtliche Ausgangssperre, die seit Montag gelockert wurde, war am Freitag kein ausdrücklicher Schwerpunkt der Kontrollen.
Die Sonderstreifen waren am gesamten Freitag an hoch frequentieren öffentlichen Plätzen in den unterfränkischen Städten eingesetzt, natürlich wurden aber auch die Gemeinden in den Landkreisen bestreift. Bis in die späten Abendstunden waren deshalb insbesondere die Beamten der Operativen Ergänzungsdienste im Einsatz. Unterstützung erhielten sie von Kräften der III. Bereitschaftspolizeiabteilung aus Würzburg. Insgesamt wurden knapp 800 Kontrollen im gesamten Regierungsbezirk durchgeführt und dabei rund 75 Verstöße aufgenommen, die nun an die zuständigen Behörden zur Entscheidung und Ahndung weitergeleitet werden müssen.
Bei dem Großteil der Verstöße handelte es sich um die Missachtung der Kontaktbeschränkungen. 18 Anzeigen wurden aufgenommen, da sich Personen im öffentlichen Raum in Gruppen getroffen hatten, 26 Anzeigen notierten die Beamten bei derartigen Verstößen im privaten Raum. Gegen die Ausgangssperre hatten 19 Personen verstoßen, insgesamt elf Personen mussten wegen der Tragepflicht der Mund-Nasen-Bedeckung auf ausgewiesenen öffentlichen Plätzen oder im öffentlichen Nahverkehr beanstandet werden.
Die unterfränkische Polizei zieht eine positive Bilanz und bedankt sich ausdrücklich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich auch am Faschingswochenende an die Corona-Regeln gehalten haben und zur Gesunderhaltung aller ihre Kontakte eingeschränkt haben.