WÜRZBURG. Bei der Rückkehr zu ihrer Wohnung stieß eine Bewohnerin auf zwei Männer, die gerade die Eingangstüre aufgebrochen hatten und die Wohnung durchsuchten. Die gleichen Täter hatten offenbar zuvor bereits versucht, in ein Haus in der Nähe einzubrechen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Am Donnerstagnachmittag gegen 14:15 Uhr bemerkte eine 49-jährige Würzburgerin, dass die Türe zu Ihrer Wohnung im Würzburger Zwinger aufgehebelt worden war. In diesem Moment trat aus der Wohnung ein unbekannter Mann heraus und packte die Frau. Mit Gegenwehr und Schreien konnte die Frau den Einbrecher vertreiben, der gemeinsam mit einem zweiten Täter die Flucht in die Münzstraße und dann weiter in Richtung Sanderring ergriff. Die Anwohnerin wurde leicht verletzt.
Die Täter wurden folgendermaßen beschrieben:
Täter 1:
– männlich
– zwischen 50 und 55 Jahren
– 185 – 190 cm groß
– Bekleidet mit dunkler Jacke und Hose und einer bunten Strickmütze
Täter 2:
– männlich
– ca. 170 cm groß
– ebenfalls dunkel gekleidet
– trug eine Sturmhaube die nur die Augenpartie erkennen lies
Auch die Haustüre des Mehrfamilienhauses hatten sie mit Hilfe eines Werkzeuges aufgehebelt. Weitere Wohnungstüren hatten sie nicht angegangen.
In einem Haus in der Münzstraße wurden bereits gegen 14:00 Uhr zwei Männer gesehen, auf die die oben genannte Beschreibung passen könnte. Auch hier hatten sie die Eingangstüre zu dem Mehrfamilienhaus aufgehebelt und hielten sich im Treppenhaus auf, als sie von einem Bewohner bemerkt wurden. Ohne eine Wohnungstüre anzugehen, verließen sie daraufhin das Gebäude wieder.
Intensive Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Polizeistreifen nach den Tätern verliefen ohne Ergebnis. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die in der Würzburger Innenstadt verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die mit den geschilderten Taten in Verbindung stehen könnten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden. Insbesondere von Passanten, die die flüchtenden Männer im Bereich der Münzstraße und vor dem Haus am Zwinger gesehen haben, erhoffen sich die Ermittler weitere Hinweise auf die Täter.