Nach fair gehandelten Shirts hat die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Würzburg jetzt einen fair gehandelten Fußball in den Würzburger Handel gebracht. Der „Würzburg kickt fair“-Fußball der Marke Bad Boyz trägt das Siegel der Initiative Fairtrade. Durch dieses Siegel wird sichergestellt, dass Näherinnen und Näher einen gerechten Lohn für ihre Handarbeit erhalten. Für die Fußballproduzentinnen und- produzenten gilt der Fairtrade Hired Labour Standard. Dieser setzt voraus, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter mindestens den nationalen Mindestlohn erhalten. Zudem erfordern die Fairtrade Standards, dass die Arbeitsbedingungen und Löhne kontinuierlich verbessert werden. Besonders Frauen profitieren von den Fairtrade-Standards. Diese verbieten die Diskriminierung von Frauen und schreiben Arbeitsbedingungen vor. Zudem ist ausbeuterische Kinderarbeit verboten.
Die Fairtrade-Prämie ermöglicht es den Angestellten, in gemeinsame Projekte zu investieren, die die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen vor Ort verbessern. In Sialkot, der weltweiten Produktionshauptstadt von Fußbällen im Nordosten Pakistans, wurden beispielsweise Bücher und Schultaschen für Kinder gekauft und Trinkwasser-Systeme angelegt.
Seine Feuertaufe wird der „Würzburg kickt fair“ Fußball als offizieller Spielball beim diesjährigen 5. Möller Manlift Charity Cup am 17./18. Juni 2017 haben. Käuflich erworben werden kann der Ball im Weltladen Würzburg.
Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Würzburg
Würzburg trägt seit 2011 den Titel „Fairtrade Stadt“. Den Titel verleiht der Verein Transfair und zeichnet damit international Städte aus, die sich besonders für den fairen Handel und das faire Handeln einsetzen. Die Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Würzburg koordiniert die Aktivitäten vor Ort, ist die treibende Kraft und dient der Vernetzung innerhalb der Kommune.