s.Oliver Würzburg empfängt am Samstag um 20:30 Uhr die GIESSEN 46ers – Live ab 20:15 Uhr auf Telekom Basketball – Noch Rest-Tickets im Online-Ticketshop zu haben
Wenn es für s.Oliver Würzburg gegen die GIESSEN 46ers geht, dann sind enge und dramatische Partien so gut wie garantiert: In der vergangenen Spielzeit wurden beide Begegnungen erst mit dem allerletzten Wurf entschieden. Am 8. Spieltag der easyCredit BBL kommt es zum nächsten Aufeinandertreffen – die 46ers sind am Samstag um 20:30 Uhr in der s.Oliver Arena zu Gast. Es sind noch Rest-Tickets für das Spiel verfügbar, die Liveübertragung auf Telekom Basketball mit Kommentator Stefan Koch beginnt um 20:15 Uhr.
Nach zwei Spielen, in denen sein Team nach der Pause einen hohen Rückstand aufgeholt hat, ist die Strategie von Headcoach Doug Spradley vor dem Gastspiel der Mittelhessen in der Würzburger Turnhölle klar: „Wir müssen sehen, dass wir besser starten, ein Spiel dauert vierzig Minuten und nicht zwanzig. In den letzten beiden Spielen waren wir in der zweiten Halbzeit viel wacher und präsenter. Auch in Hagen haben wir in der ersten Halbzeit als Team nicht gut zusammengespielt, hatten aber auch viele offene Würfe, die nicht reingegangen sind. Wir haben eine Mannschaft mit vielen Spielern, die zweistellig punkten können. Dafür müssen wir aber den Ball besser bewegen und als Team besser reagieren.“
Im Duell mit den GIESSEN 46ers erwartet Spradley – wie schon in den Begegnungen im ProA-Finale 2015 und beiden BBL-Partien der letzten Saison – eine spannende Partie: „Unsere Spiele gegen Gießen waren immer eng. Ich gehe davon aus, dass das auch dieses Mal so sein wird. Es ist ähnlich wie bei uns: Gießen gibt auch bei einem hohen Rückstand nie auf und kämpft immer weiter.“ Im letzten Heimspiel gegen die Mittelhessen traf Maurice Stuckey in der letzten Sekunde der zweiten Verlängerung einen Dreier zum 104:101-Erfolg, im Rückspiel war es dann Yorman Polas Bartolo, der den 46ers mit einem Korbleger in der letzten Aktion des Spiels den 81:79-Sieg sicherte. Lediglich der eine Zähler Unterschied im direkten Vergleich sorgte am Ende der Hauptrunde dafür, dass s.Oliver Würzburg und nicht Gießen Platz acht und damit das Playoff-Viertelfinale erreichte.
Auch nach sieben Spieltagen der neuen Saison haben beide Teams mit jeweils drei Siegen und vier Niederlagen die selbe Bilanz. Der Unterschied: Die Unterfranken haben drei Spiele in Serie gewonnen, die Mittelhessen die letzten beiden Partien verloren. Beide Serien sollen am Samstag weitergehen: „Gegen einen teamorientierten Gegner wie Giessen müssen wir selbst als Mannschaft gut zusammenspielen und dagegen halten. Dann sind wir auch stark genug, um das Spiel zu gewinnen“, betont Spradley.
Die 46ers haben erst zweimal auswärts gespielt (eine Niederlage in Tübingen und ein Sieg in Hagen) und zuhause sowohl den FC Bayern München als auch ratiopharm ulm an den Rand einer Niederlage gebracht. Top-Scorer im Team von Trainer Denis Wucherer ist der erfahrenste Spieler: Spielmacher Cameron Wells erzielt 14 Punkte pro Partie und trifft 48 Prozent seiner Dreierversuche. Power Forward Justin Sears kommt meistens von der Bank, ist aber mit 12 Punkten zweitbester Werfer und außerdem bester Rebounder der Gießener (6,3 Rebounds). Auch Thomas Scrubb (10,9 Punkte / 6 Rebounds) und Skyler Bowlin (10,4 Punkte / 4,4 Assists) punkten regelmäßig zweistellig. Der ehemalige Würzburger Joshiko Saibou ist mit 4,6 Punkten in zwölf Minuten Spielzeit der wichtigste deutsche Spieler.
Sprungball in der s.Oliver Arena ist am Samstag um 20:30 Uhr, eine Viertelstunde früher beginnt die Übertragung mit Kommentator Stefan Koch auf telekombasketball.de. Für das Spiel waren am Freitag (Stand 14 Uhr) noch knapp 70 Tickets im Vorverkauf bei der Main-Post in der Plattnerstraße und im Online-Ticketshop bei CTS Eventim zu haben.