Der jährliche Narrenbesuch am Uniklinikum Würzburg wird langsam zum guten Brauch: Die Faschingsgilde KAB St. Josef Grombühl verlieh in diesem Jahr ihre Orden an Prof. Georg Ertl, den Ärztlichen Direktor und an Prof. Helge Hebestreit, den Stellvertretenden Direktor der Universitäts-Kinderklinik.
Wie schon in den vergangenen Jahren stattete die Faschingsgilde KAB Sankt Josef Grombühl auch heuer dem Uniklinikum Würzburg (UKW) wieder einen Besuch ab. Im Gepäck hatten Gilden-Ehrenpräsident Horst Schug und seine dreiköpfige Delegation ihre Faschingsorden der Sessionen 2016 und 2017.
Gemäß dem Grundsatz der Grombühler Narren zeigen die Orden immer Motive aus dem Würzburger Stadtteil. Die letztjährige Ausgabe zieren der Eingang des Hauptgebäudes der Würzburger Universitäts-Kinderklinik sowie ein Foto des Ärzte-Ehepaars Alexandra und Helge Hebestreit, die in 2016 das Prinzenpaar des WeinGenießerClubs Nordheim waren. Auf dem aktuellen Orden ist das Felix-Fechenbach-Haus als Grombühler Stadtteilzentrum abgebildet.
Doris Ringer-Schug, die langjährige Schatzmeisterin der Faschingsgilde, schmückte Prof. Georg Ertl, den Ärztlichen Direktor des UKW, mit beiden Ehrenzeichen, denn „auf einem Bein kann man nicht stehen“, wie ihr Ehemann Horst Schug begründete. Prof. Hebestreit, der die Kinderklinik-Ausgabe schon seit letztem Jahr besitzt, bekam das 2017er Exemplar zur Erweiterung seiner Sammlung überreicht.
In seiner Danksagung gab Prof. Ertl zu, dass er im Gegensatz zu Kollege Hebestreit zwar bislang noch nie Faschingsprinz war. Allerdings sei er durch seine Studienjahre in Mainz durchaus in Faschingsbräuchen trainiert – und habe damals die Freiräume des Karnevals als Auszeit vom Lernen und Arbeiten sehr genossen.
Als Gegengeschenk für die Orden überreichte der Klinikumsdirektor an die Gäste Bocksbeutel mit Motiven von Gebäuden des Uniklinikums.