Verbaler Streit endet mit Messerattacke – ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft


WÜRZBURG / INNENSTADT. Am Nachmittag des 12.05.17 ergab sich zwischen zwei Männern in einer Spielhalle ein Streit. Hierbei kam ein Küchenmesser zum Einsatz und ein 33-Jähriger wurde am Hals verletzt. Nun befindet sich der Messerangreifer in Untersuchungshaft.

Der 42-jährige Tatverdächtige und sein späteres Opfer trafen in einer Spielhalle in der Innenstadt aufeinander. Nach einem verbalen Streit verließ der 33-Jährige aus dem Landkreis Würzburg kurz vor 16:00 Uhr die Halle um davor zu Rauchen. Sein Kontrahent folgte, beleidigte ihn und zog ein kleines Küchenmesser, mit dem er dann in Richtung Hals stach. Es kam zu einer leichten Schnittverletzung am Hals und beim Versuch ein zweites Mal zuzustechen, konnte das Opfer dies erfolgreich abwehren und einen Schlag gegen den Angreifer setzen. Dabei erlitt es eine Schnittverletzung an der Hand. Der Täter ließ ab und suchte das Weite, das Messer ließ er zurück.

Eine verständigte Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt sichtete den Tatort und führte den leicht Verletzten der ärztlichen Erstversorgung zu. Der Tatverdächtige konnte nach eingeleiteter Fahndung etwa eine halbe Stunde nach der Tat in der Wohnung seiner Freundin in Würzburg festgenommen werden. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Würzburg vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

Die Beamten stellten bei den beiden Männern eine Alkoholisierung fest, so brachte es der Tatverdächtige aus dem Landkreis Würzburg auf eine Atemalkoholkonzentration von 0,48 mg/l und der Geschädigte von 0,69 mg/l. Bei dem Angreifer wurde aufgrund dessen eine Blutentnahme durchgeführt. Die Kripo Würzburg ermittelt nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.