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In der Turmgasse ist in Zusammenarbeit mit der WVV und dem Carsharinganbieter Scouter eine neue Mobilstation eröffnet worden.
Da diese Station vornehmlich für E-Fahrzeuge gedacht ist, befinden sich dort neben einem Carsharing-Auto von Scouter auch zwei öffentliche Ladepunkte für Elektroautos, die von allen Bürgern mit ihren eigenen Autos benutzt werden dürfen. Zusätzlich ist auch noch eine Fahrradverleihstation von Nextbike angesiedelt.
„Carsharing und Elektromobilität passen gut zusammen. Das sieht man an der neuen Mobilstation Turmgasse. Hier steht ein vollelektrisches Carsharing-Fahrzeug zum Verleih. Zudem gibt es zwei neue Ladepunkte für private Elektroautos, Fahrradabstellanlagen und eine Nextbike-Leihstation. Also ein bunter Strauß an attraktiven Angeboten der nachhaltigen Mobilität in unmittelbarer Nähe zur Straßenbahnhaltestelle Congress-Centrum”, sagt Baurefernt Benjamin Schneider.
“Mit den weiteren Fahrzeugen am Sanderring, in der Marktgarage, am Haugerkirchplatz und auf dem Hubland sind nun schon etwa 10 Prozent der Carsharing-Fahrzeuge in Würzburg elektrisch unterwegs und werden mit Ökostrom betankt. Damit können die Nutzerinnen und Nutzer Elektromobilität im Alltag einfach erfahren und das Plus für die Umwelt wird noch etwas größer. Carsharing an festen Stationen ist eine sinnvolle Ergänzung zu Fahrrad und ÖPNV und ermöglicht so eine umfassende Mobilität auch ohne eigenes Auto. Dass diese Angebote immer stärker angenommen werden, freut mich sehr”, ergänzt Klimabürgermeister Martin Heilig.
Die WVV beteiligte sich ebenfalls an dem Projekt und ist hat die Ladesäulen der Mobilstation errichtet und betreibt sie im Ladenetzwerk der WVV , dass nun 19 öffentliche Ladepunkte zählt.. „Ökostrom an allen Würzburger Ladestationen helfen der Elektromobilität einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten“, so Vertriebsleiter Florian Doktorczyk von der WVV. An der Ladesäule kann sich jeder Fahrer mit einer Ladekarte leicht identifizieren. Die WVV begrüße das weitere Wachsen der Mobilstationen.
Die Mobilstation befindet sich in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle Congress-Centrum und ist damit ein zentraler Verkehrsknotenpunkt für viele Bürgerinnen und Bürger. Diese besondere Lage soll eine Wegekette ermöglichen. Denn man kann die Mobilstation dank eines nahegelegenen ÖPNV-Anschlusses wie auch der Fahrradstation mit umweltschonenden Verkehrsmitteln an- aber von dort auch wieder umweltfreundlich abfahren.
Carsharing ist eine sehr innovative Möglichkeit, mit der man einerseits die hohen Haltungskosten eines eigenen Fahrzeugs spart und kostengünstig an das Ziel kommt. Zudem fährt man nachhaltiger und vermeidet eine große Menge an Emissionsausstößen, die sich schädlich auf die Umwelt und das Klima auswirken würden. Als Bewohner in einem Stadtteil kann man in Erwägung ziehen sich nur anhand der Mobilstationen und des ÖPNVs fortzubewegen.
Zur Veranschaulichung: Im ersten Quartal 2020 haben schon rund 2.500 Menschen mit ca. 22.000 Fahrten dieses Transportmittel genutzt.

Bürgermeister Martin Heilig (Mitte) zusammen mit Vertretern des Umweltamtes, der WVV und des Kooperationspartners scouter bei der Einweihung der Mobilstation. Foto. Christian Weiß