Shooting Guard D.J. Richardson ist der vierte Neuzugang und der erste US-Amerikaner im neuen Kader von s.Oliver Würzburg – Athletischer Dreierschütze mit Defensivqualitäten
Mehr als 44 Prozent Trefferquote aus der Dreierdistanz in 48 Liga- und Europapokalspielen für den belgischen Erstligisten Proximus Spirou Charleroi: Mit dieser Empfehlung kommt der vierte Neuzugang für die easyCredit BBL-Saison 2017/2018 nach Unterfranken. Shooting Guard D.J. Richardson hat bei s.Oliver Würzburg einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben.
„Wir haben für diese Position einen Spieler gesucht, der offensiv und defensiv stark und ein hervorragender Athlet ist. Außerdem wollten wir einen hervorragenden Dreierwerfer, der aber auch passen und zum Korb ziehen kann. D.J. Richardson erfüllt dieses Anforderungspotenzial voll und ganz“, sagt Headcoach Dirk Bauermann: „Dazu kommt, dass wir gerne Spieler verpflichten wollen, bei denen wir noch Entwicklungspotenzial sehen, damit wir mit unserem Team hoffentlich einen mittel- bis langfristigen Weg gehen können. Das gilt auch für unsere beiden Litauer Osvaldas Olisevicius und Vytenis Lipkevicius. Auch mit ihnen können wir mehrere Jahre arbeiten, wenn alles gut geht. Die Leistungsentwicklung einer Mannschaft braucht immer Kontinuität. Mit der Verpflichtung von Leistungsträgern jedes Jahr von vorne zu beginnen ist keine gute Idee.“
Dietrich James „D.J.“ Richardson beendete seine vierjährige College-Zeit im Jahr 2012 mit 138 Spielen als drittbester Dreierwerfer in der Geschichte der University of Illinois. Nach kurzen Aufenthalten in Österreich und Venezuela spielte der er 26-jährige Shooting Guard (geboren am 11. Februar 1991) von 2014 bis 2016 in der ersten finnischen Liga. Mit Kouvot Kouvola holte Richardson im vergangenen Jahr den Meistertitel und wurde als „Ausländer des Jahres“ der Liga und bester Spieler (MVP) der finnischen Liga der Finalserie ausgezeichnet.
Mit dem zehnfachen belgischen Meister Proximus Spirou Charleroi erreichte er 2016/2017 das Meisterschafts-Halbfinale. In 37 Liga-Spielen in Belgien erzielte der 1,90 Meter große US-Amerikaner 13,3 Punkte pro Partie und versenkte 44,7 Prozent seiner Dreierversuche. Außerdem bestritt Richardson mit den Belgiern insgesamt elf europäische Spiele in der Basketball Champions League (12,7 Punkte / 42 Prozent Dreierquote) und im FIBA Europe Cup (21,5 Punkte / 50 Prozent Dreierquote).
Der Kader von s.Oliver Würzburg:
Krešimir Lončar, Maurice Stuckey, Felix Hoffmann, Lukas Wank, Osvaldas Olisevicius, Vytenis Lipkevicius, Leon Kratzer. D.J. Richardson.
Neuzugänge:
Osvaldas Olisevicius, Vytenis Lipkevicius, Leon Kratzer, D.J. Richardson.
Abgänge:
Sebastian Betz (Karrierenende), Max Ugrai (Jena), Georg Voigtmann (Paderborn), Marvin Heckel (Leverkusen), Lamonte Ulmer (Frankreich), Vincent Sanford (Frankreich), Mustafa Shakur (unbekannt), Jake Odum (unbekannt), Brendan Lane (unbekannt), Michael Cobbins (unbekannt).