s.Oliver Baskets: Spitzenspiel zum Start des Auswärts-Wochenendes


.Oliver Baskets am Freitag in Essen und am Sonntag in Heidelberg zu Gast

Nach vier Heimspielen an den ersten sechs Spieltagen ist Spitzenreiter s.Oliver Baskets an diesem Wochenende gleich zweimal unterwegs: Am Freitagabend um 20 Uhr treten die ungeschlagenen Würzburger zum absoluten Spitzenspiel der ProA beim Tabellenzweiten ETB Wohnbau Baskets Essen an. Nur 45 Stunden später steht das Auswärtsspiel bei den MLP Academics Heidelberg auf dem Spielplan (Sonntag, 17 Uhr).

Während die Heidelberger mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen in der unteren Tabellenhälfte zu finden sind, gehört das Team aus dem Ruhrgebiet zusammen mit Neuling Hamburg Towers zu den hartnäckigsten Verfolgern der s.Oliver Baskets. Erst am vergangenen Spieltag mussten die ETB Wohnbau Baskets bei RASTA Vechta ihre erste Niederlage der Saison einstecken. Das Gastspiel des Tabellenführers aus Unterfranken ist der Auftakt eines interessanten Spitzenspiel-Wochenendes in der knapp 2.300 Zuschauer fassenden Sporthalle „Am Hallo“: Nach dem Duell Zweiter gegen Erster am Freitag um 20 Uhr geben am Sonntag die „Towers“ aus der Hansestadt ihre Visitenkarte in Essen ab.

Headcoach Doug Spradley und seine Mannschaft starten ihre fast 400 Kilometer lange Fahrt ins Zentrum des Ruhrgebiets bereits am Donnerstag Nachmittag. „Essen hat bisher eine sehr gute Saison gespielt. Sie haben ein Team, das zum großen Teil schon seit mehreren Jahren zusammen spielt. Wir sind gewarnt und müssen wieder eine Top-Leistung bringen, um auch dieses Spiel zu gewinnen“, sagt Spradley.

Kapitän des Tabellenzweiten ist ein alter Bekannter: Der 28-jährige Center Christoph Hackenesch spielte von 2008 bis 2010 in der ProB und der ProA bei den s.Oliver Baskets. Allerdings konnte „Hack“ wegen einer Verletzung in den letzten drei Spielen nicht eingesetzt werden. Aber auch ohne ihren zweitbesten Scorer (10,7 Punkte) und Top-Rebounder sind die Essener sehr gut aufgestellt: Mit dem erfahrenen Spielmacher Christopher Alexander haben sie einen der Top-Spieler der ProA in ihren Reihen. 20,7 Punkte und 5,3 Assists legt der 31-Jährige pro Partie auf, dazu kommen starke 3,2 Ballgewinne.

Hinter Alexander und Hackenesch folgen mit dem bundesliga-erfahrenen Dreier-Spezialisten Marco Buljevic, Gary Johnson, Marques Oliver, Michael Jost und Robin Christen gleich fünf Spieler, die pro Spiel für 7,5 bis 9,3 Punkte gut sind. Nach dem vierten Spieltag stieß außerdem Power Forward Devin White als Verstärkung zur Mannschaft von Trainer Igor Krizanovic und kam in seinen ersten beiden Partien auf 8 Punkte und 6 Rebounds im Schnitt.

Nicht ganz so tief besetzt wie der Tabellenzweite sind die MLP Academics Heidelberg, bei denen die s.Oliver Baskets am Sonntag zu Gast sein werden. Sechs Spieler tragen die Hauptlast im Angriff der Akademiker: Neben den drei US-Amerikanern Brad Tinsley (16,3 Punkte pro Spiel), Kelvin Martin (13,5 PpS) und John Eggleston (9,3 PpS) sind das die drei starken Deutschen Nico Adamczak (12,2 PpS – 42,5 Prozent Dreierquote), Marco Grimaldi und 2,11-Meter-Center Waverly Austin. Die Partie im Heidelberger Olympia-Stützpunkt beginnt am 2. November um 17 Uhr.