Rund um die Pflege


Bereits seit mehr als sechs Jahren treffen sich die Beteiligten an der Hospiz- und Palliativversorgung in der Region Würzburg zum Informationsaustausch und zur Weiterentwicklung der Angebote für Schwerstkranke und Sterbende in der Region“, berichtete Dr. Birgitt van Oorschot, Oberärztin des Interdisziplinären Zentrums Palliativmedizin der Uniklinik Würzburg und Sprecherin des Netzwerks.

Anhand zweier Fallbeispiele wurden konkrete Fragestellungen eruiert. „Wir garantieren im Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) eine 24-stündige Erreichbarkeit für schwerstkranke Patienten an ihrem Lebensende“, erklärte Elisabeth Köhler, Ärztliche Leiterin Ambulanter Palliativdienst am Juliusspital, den Zuhörern.
Welche Voraussetzungen für die Verordnung dieser Betreuung vorliegen müssen, erläuterte Dr. Hanna Steinbach, die als Allgemeinmedizinerin ebenfalls sterbende Menschen begleitet und bei Bedarf gerne auf die Dienste der SAPV zurückgreift, die für Würzburg und angrenzende Landkreise von der Stiftung Juliusspital angeboten wird. Auch ältere Menschen, die bereits seit Jahren in einer stationären Alten- und Pflegeeinrichtung leben, profitieren von dem breiten Angebot der palliativen und hospizlichen Versorgung.

Zu den Partnern des Palliativnetzwerkes Würzburg gehören die stationären Palliativzentren am Juliusspital und am Universitätsklinikum Würzburg, das stationäre Hospiz in der Sanderau, Vertreter der ambulanten häuslichen Versorgung, stationäre Pflegeeinrichtungen, Akutkrankenhäuser, die evangelische und katholische Seelsorge, die Hospizgruppen und Vertreter verschiedener Beratungs-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen.