Rund 600 Fische in Weiher verendet – Ursache unklar – Wasserschutzpolizei ermittelt


AUB OT BALDERSHEIM, LKR. WÜRZBURG. Rund 600 verendete Forellen sind am Freitagabend in einem Weiher festgestellt worden. Die zweijährigen Tiere waren erst vor ca. sechs Wochen in das Gewässer eingesetzt worden. Die Wasserschutzpolizei Würzburg führt die Ermittlungen in diesem Fall. Hinweise auf ein vorsätzliches Einbringen von Schadstoffen in den Weiher gibt es nicht.

Gegen 18:50 Uhr war die Mitteilung über die verendeten Forellen in dem privaten Fischweiher am Ortsausgang in Richtung Gelchsheim eingegangen. Beamte der Wasserschutzpolizei Würzburg haben sich daraufhin sofort auf den Weg gemacht und vor Ort Wasserproben entnommen. Nach bis jetzt vorliegenden Erkenntnissen war der Fischteich am Freitagmorgen noch unauffällig und die Tiere noch am Leben.

Die gezogenen Proben werden jetzt ans Wasserwirtschaftsamt zur Untersuchung weitergeleitet. Es ist nicht auszuschließen, dass aufgrund der Niederschläge in der letzten Zeit, Dünge- oder Pflanzenschutzmittel ausgewaschen und über einen Entwässerungsgraben in den Weiher gelangt sind. Hinweise auf ein vorsätzliches Einbringen von Schadstoffen in das Gewässer liegen nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.