Das Wolfsrevier wird in der kommenden Spielzeit eine neue Personalie zwischen den Pfosten erleben. Wer das sein wird, war lange Zeit offen. Nun darf der neue Mann im Gehäuse präsentiert werden: Es ist Marino Mallwitz von Ligakonkurrenten VfL Lübeck.
Seit der Verkündung des Karriereendes von Max Brustmann lief die Suche nach einem neuen Mann für die Torwartposition. Ganz bewusst haben die Verantwortlichen sich bei der Lösung der vakanten Stelle Zeit gelassen, um einen Spieler ins Wolfsrevier zu holen, der auch langfristig in das Konzept der Wölfe passt. Mit dem 23 Jahre alten Marino Mallwitz ist das nun auch gelungen und die Geduld hat sich gelohnt. Beim Aufeinandertreffen mit den Wölfen in dieser Spielzeit hütete er über 50 Minuten das Gehäuse und konnte dabei aus nächster Nähe sein neues Rudel beschnuppern. Der gelernte Bankkaufmann ist ein weiteres Exempel des dualen Ansatzes bei den Wölfen und wird mit Andreas Wieser das neue Duo zwischen den Pfosten bilden. „Ich glaube, wir haben mit ihm einen guten Partner für Andi Wieser gefunden und ich erhoffe mir für die kommende Saison ein motiviertes Torhütergespann, welches sich als Team versteht und gegenseitig pusht“, kommentiert Wölfe-Coach Ceven Klatt die neue Konstellation auf der Linie. Mallwitz stammt aus der Talentschmiede des VfL Lübeck und spielte für 15 Jahre an der Ostsee, ehe er nun nach Mainfranken wechseln wird, um eine neue Herausforderung zu suchen. In Lübeck hat er zusammen mit Torwart-Routinier Dennis Klockmann viele Erfahrungen sammeln können und kennt die 2. Handball-Bundesliga bereits bestens, das betont auch Trainer Klatt, der gleichzeitig seinen Ehrgeiz lobend hervorhebt: „Marino kennt die Liga. Dazu hat er einen sehr motivierten und hungrigen Eindruck im Gespräch gemacht“. „Marino ist eine tolle Lösung für die Torhüter-Position“, sagt Roland Sauer, der Geschäftsführer im Wolfsrevier zu der Verpflichtung. „Er ist jung und kann sich bei uns sicher weiter entwickeln, genau so einen Spieler haben wir gesucht. Wir sind sehr zufrieden mit der Verpflichtung.“