Neuer Lebensabschnitt: Würzburger Hofbräu-Auszubildende starten durch


Felix Blab und Frauke Flemming haben sich für den Ausbildungsberuf Brauer und Mälzer bei der Würzburger Hofbräu entschieden, Christopher Haydt wird dort zur Fachkraft für Lagerlogistik ausgebildet. Alle drei haben ihre ersten Schritte als Auszubildende bereits getan: Vor knapp zwei Wochen begann ihre Ausbildung, im Laufe dieser ihnen weit mehr vermittelt werden wird, als standardisierte Ausbildungsinhalte. Selbständiges Denken und eigenverantwortliches Handeln – diese Eigenschaften zu entwickeln und auszubauen, sind wichtige Ziele während der Ausbildung bei der Würzburger Hofbräu.

Zu Beginn eines jeden Ausbildungsjahres findet daher das einwöchige „Ausbildungsstartseminar“ in Obertrubach in der Fränkischen Schweiz statt. Dort erhalten die Berufsanfänger einerseits zahlreiche Informationen über das Unternehmen und bevorstehende Aufgaben. Andererseits werden sie sich der Erwartungen, die an sie im Rahmen der Ausbildung gestellt werden, bewusst. In ungezwungener Atmosphäre haben dort alle „Azubis“ darüber hinaus auch Gelegenheit, ihre „Kollegen“ aus den Schwesterbetrieben der Kulmbacher Gruppe kennen zu lernen. Dies geschieht mit Hilfe von Teamtrainings, Präsentationen und verschiedenen Projektarbeiten. Norbert Lange, Geschäftsführer der Würzburger Hofbräu erklärt dazu: „Jeder Azubi für sich hat spezielle Fähigkeiten, die es für uns herauszufinden gilt. Hierfür bietet das Azubistart-Seminar in Obertrubach den passenden Rahmen.“ Und Ausbildungsleiterin Verena Ramming sagt zum Azubistartseminar: „Die während der Woche gemachten Erfahrungen erleichtern den jungen Menschen den Einstieg in das Berufsleben und das Zurechtfinden im Betrieb.“

Motiviert in Seminarwoche gestartet
Die neuen Auszubildenden der Kulmbacher Gruppe starteten in diesem Jahr am Sonntag, 6. September 2015, also eine Woche nach Ausbildungsbeginn, voll motiviert und gut gelaunt in ihre Seminarwoche. Der erste Tag des Seminars stand unter dem Motto „Mein Ausbildungsbetrieb“. Die Auszubildenden informierten sich in neun Präsentationen sowohl über den eigenen Ausbildungsbetrieb, als auch über alle anderen Betriebe, die zur Kulmbacher Gruppe gehören.

Interessante Projekte – gelungene Vorträge
Zur Mitte der Seminarwoche hin wurden die Themen für die abschließenden Projektarbeiten verteilt. Die einzelnen Gruppen widmeten sich hochmotiviert ihren Aufgaben. Am Freitag, 11. September, letzter Tag des Seminars, präsentierten die Auszubildenden ihre Projektergebnisse vor ausgewählten Unternehmensvertretern.

Entsprechend war die Anspannung bei den jungen Leuten. Die Führungskräfte ihrerseits waren gespannt zu erfahren, welches Potential in den neuen Auszubildenden steckt. Markus Stodden, Sprecher des Vorstands der Kulmbacher Gruppe, war begeistert: „Unsere neuen Azubis haben heute gezeigt, was sie bereits alles können. Sie sind mutig an die Vorträge herangegangen und überzeugten uns bei ihrem Auftritt mit Kreativität, Charme und jugendlicher Fröhlichkeit.“ Er fährt fort: „Es war ein spannender Vormittag, den wir erlebt haben. Das eine oder andere präsentierte Projekt darf sich sicher berechtigte Chancen auf Umsetzung in den Firmen machen.“
Frauke Flemming zieht ihr ganz persönliches Resümee aus der Woche in Obertrubach: „Da ich schon ein Studium absolviert habe, bin ich fit im Halten von Präsentationen. Mir hat letzte Woche besonders viel Freude gemacht, meinen neuen Kollegen helfen zu können und mich somit verstärkt in Teamarbeit üben zu können.“
Thomas Wamser, Betriebsratsvorsitzender der Würzburger Hofbräu, war von den verschiedenen Präsentationen der Auszubildenden in Obertrubach begeistert: „Wenn ich mir so anschaue, mit welchen Fähigkeiten die jungen Menschen heute schon in die Ausbildung starten, dann kann ich nur meinen Hut ziehen. So eigenständig war die Generation davor nicht.“