WÜRZBURG / LENGFELD. Nach zwei Diebstählen auf dem Gelände eines Autohauses mit mehreren zehntausend Euro Beuteschaden im Dezember 2019 und Januar 2020 konnten die Ermittler der Kriminalpolizei Würzburg nun zwei Tatverdächtige identifizieren und festnehmen. Während ein 36-Jähriger bereits in einer Justizvollzugsanstalt sitzt, steht die Auslieferung eines 43-jährigen aus Ungarn noch aus.
Wie bereits berichtet, schlugen die Täter zwischen Freitag, 13.12.2019 und Montag, 16.12.2019, das erste Mal auf dem Gelände des Autohauses in der Nürnberger Straße zu, machten sich an insgesamt 30 Fiat Ducato zu schaffen und bauten Motorteile im Gesamtwert von rund 60.000 Euro aus.
Das zweite Mal suchten die Unbekannten zwischen Samstag, 18.01.2020, und Sonntag, 19.01.2020, das gleiche Autohaus auf, öffneten gewaltsam drei Fiat Ducato und entwendeten auch hier mehrere Fahrzeugteile im Wert von mehreren tausend Euro.
Unmittelbar nach den beiden Taten hat die Kriminalpolizei Würzburg noch vor Ort ihre Arbeit aufgenommen. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen, in denen auch ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten festgestellt worden ist, konnten zwei Tatverdächtige ermittelt werden. In enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg konnten über das Amtsgericht zwei europäische Haftbefehle gegen die mutmaßlichen Täter im Alter von 36 und 43 Jahren beantragt werden.
Der 36-Jährige wurde bereits im August an seinem Wohnsitz in Baden-Württemberg festgenommen. Er sitzt seitdem in einer dortigen Justizvollzugsanstalt. Der zweite Tatverdächtige konnte auf Grund des europäischen Haftbefehls in der letzten Woche in Ungarn festgenommen werden und wartet nun auf seine Auslieferung nach Deutschland.