Nach Auseinandersetzung auf Kiliani-Volksfest – Fünf Polizeibeamte bei Widerstand leicht verletzt


WÜRZBURG. Am Freitagabend gingen drei Jugendliche immer wieder andere Festbesucher lautstark und aggressiv an. Bei der anschließenden Personenkontrolle leisteten diese erheblichen Widerstand und verletzten fünf Polizeibeamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt. Neben einem Strafverfahren erhalten die drei Beschuldigten ein Betretungsverbot für die restliche Dauer des Kiliani.

Am späten Freitagabend, gegen 23:15 Uhr, wurde die Festwache des Kiliani-Volksfestes über eine Gruppe Jugendlicher informiert, welche im Bereich der Achterbahn andere Festbesucher immer wieder lautstark und aggressiv verbal angeht. Mehrere Fußstreifen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt begaben sich daraufhin zu der Örtlichkeit.

Nach Eintreffen der Streifen stellten sich schnell drei Personen im Altern von 17 bzw. 18 Jahren als Hauptaggressoren heraus. Diese ließen sich auch trotz Anwesenheit der Beamten nicht beruhigen und gingen stattdessen auch verbal gegen diese vor. Als die Personalien der drei Jugendlichen festgestellt werden sollten, gingen diese auf die Polizeibeamten los und leisteten erheblichen Widerstand. Hierbei wurden diese durch etwa 20 herumstehende Jugendliche regelrecht angestachelt.

Nachdem die drei jungen Männer unter Kontrolle gebracht werden konnten, wurden ihnen Handfesseln angelegt. Anschließend wurden sie zur Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gebracht, wo auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg bei allen drei Personen eine Blutentnahme durchgeführt.

Die Sympathisanten der drei Festgenommen konnten im Nachgang vor Ort durch ein großes Polizeiaufgebot beruhigt werden.

Durch die Widerstandshandlungen wurden insgesamt fünf Polizeibeamte leicht verletzt. Diese konnte ihren Dienst im Anschluss fortsetzen.

Die drei Jugendlichen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen eines Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Zudem erhielten alle drei ein Betretungsverbot für das Festgelände für die restliche Dauer des Kiliani.