Lärmaktionsplan Schiene veröffentlicht


Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat den Teil B des Lärmaktionsplanes 2018 veröffentlicht. Damit liegt nun eine vollständige Bestandsaufnahme zur Lärmbelastung an Haupteisenbahnstrecken vor. Der Plan informiert, welche Ziele bei der Lärmreduzierung bereits erreicht wurden, wo es noch laut ist und was dagegen getan wird.

Auch die Öffentlichkeit wurde an der Erstellung beteiligt: Bürgerinnen und Bürger konnten in einer ersten Phase angeben, wo sie sich durch Bahnlärm gestört fühlen; in der zweiten Beteiligungsphase konnten Interessierte das Verfahren des EBA bei der Lärmaktionsplanung bewerten.
Der Lärmaktionsplan wurde in zwei Schritten (Teil A und Teil B) veröffentlicht. Zusammen ergeben die beiden Teile den vollständigen Lärmaktionsplan 2017/2018.

Er kann unter www.eba.bund.de/lap heruntergeladen werden. Auf Wunsch verschickt das EBA auch eine gedruckte Version.
Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz ist das EBA dafür zuständig, einen bundesweiten Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes aufzustellen. Der Lärmaktionsplan wird alle fünf Jahre überarbeitet. Weitere Informationen:
www.laermaktionsplanung-schiene.de.

Umwelt- und Kommunalreferent Wolfgang Kleiner: „Die Ergebnisse zeigen, dass der Schienenlärm weiterhin viele Einwohnerinnen und Einwohner belastet. Ich begrüße daher die eingeleiteten Maßnahmen an Schienen und Zügen sehr, die zu einer spürbaren Entlastung führen werden. Was die Lärmschutzwände betrifft so wurde für Heidingsfeld und die Strecke parallel zur B 19 eine Fertigstellung bis Mitte 2019 zugesagt – bei allem Ärger über die zeitliche Verzögerung ist auch das eine gute Nachricht. Für die Strecken im Norden der Stadt sollten eine Neubewertung und weitere Maßnahmen durchgeführt werden. Diese Forderung haben wir auch nochmal in den Lärmaktionsplan eingebracht.“