Länderübergreifende Fahndungs- und Kontrollaktion gegen Einbrecherbanden – Bilanz der unterfränkischen Polizei


UNTERFRANKEN. Insbesondere überregional agierende Wohnungseinbrecher und andere reisende Straftäter standen am Donnerstag (09.11.) bei länderübergreifenden verdachtsunabhängigen Polizeikontrollen im Visier der Einsatzkräfte. Die Kontrollaktionen fanden auf der A7 im Bereich der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck, aber auch in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz statt.

Im Rahmen der insgesamt dritten gemeinsamen Fahndungs- und Kontrollaktion von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz wurde auch an der Tank- und Rastanlage Riedener Wald auf der A7 eine Kontrollstelle eingerichtet. Beteiligt waren neben Kräften des Polizeipräsidiums Unterfranken auch Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei. Aber auch im Raum Würzburg und Aschaffenburg überprüften die Streifen gezielt Personen und Fahrzeuge auf und neben den Autobahnen.

Die Beamten kontrollierten über den gesamten Tag verteilt insgesamt 281 Personen und 237 Fahrzeuge, hierunter auch zwei Reisebusse. Neben drei vorläufigen Festnahmen kam es zur Sicherstellung eines Einhandmessers sowie von Betäubungsmitteln. Die Einsatzkräfte erstatteten unter anderem Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, sowie Verstößen nach dem Waffen- und Betäubungsmittelgesetz.

Die gemeinsame länderübergreifende Kontrollaktion war, wie bereits vom Innenministerium berichtet, eine wertvolle Ergänzung der verstärkten landesweiten Bekämpfungsmaßnahmen. Das die gezielten Kontrollen gegen Einbrecherbanden von Erfolg gekrönt sind, zeigt jüngst die Verurteilung zweier Wohnungseinbrecher durch das Amtsgericht Würzburg zu mehrjährigen Haftstrafen. Die Männer waren im Januar diesen Jahres bei einer gemeinsamen Kontrolle mehrerer unterfränkischer Dienststellen auf frischer Tat bei einem Einbruch in Unterpleichfeld festgenommen worden.