Gesundheitsversorgung von Migranten im Fokus des 2. Gesundheitsforums der Gesundheitsregionplus


Zum zweiten Mal traf sich das Gesundheitsforum im Rahmen der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche relevante Akteure der Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung aus Stadt und Landkreis Würzburg vertreten.
Durch den turnusmäßig festgelegten Wechsel fand das diesjährige Gesundheitsforum im Wappensaal der Stadt Würzburg unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dr. Adolf Bauer statt. Der Landkreis Würzburg wurde durch die stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer vertreten.

In ihren beiden Grußworten zu Beginn der Sitzung lobten die Repräsentanten aus Stadt und Landkreis die gute interkommunale Zusammenarbeit in der Gesundheitsregionplus und unterstrichen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit bei der gesundheitlichen Versorgung und –vorsorge in Stadt und Landkreis. Anschließend wurde ein Förderbescheid für den Aufbau einer Homepage der Gesundheitsregionplus mit integrierter Anbieterdatenbank aller Akteure der Gesundheitsförderung und Prävention in Stadt und Landkreis Würzburg von über 15.000,00 EUR durch die AOK Bayern – die Gesundheitskasse übergeben Nach der Verabschiedung der Geschäftsordnung für die Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg erfolgte der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2016 sowie ein kurzer Ausblick auf die geplanten Aktivitäten im Jahr 2017 durch den Geschäftsstellenleiter Christian Kretzschmann. Nachdem der Schwerpunkt der Arbeit in diesem Jahr im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention lag, soll für das Geschäftsjahr
2017 ein verstärkter Fokus auf das Thema der Gesundheitsversorgung, insbesondere von Migrantinnen und Migranten in Stadt und Landkreis Würzburg, gelegt werden.

Zu diesem Thema konnte Herr Dr. Joost Butenop von der Regierung von Unterfranken als Referent für das Gesundheitsforum gewonnen werden.
Fachkundig und anschaulich präsentierte er die aktuellen Rahmenbedingungen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich der gesundheitlichen Versorgung von Migranntinnen und Migranten in unserer Region.

Da im Gesundheitsforum die Ziel- und Schwerpunktsetzung der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg erfolgt, diskutierten die Akteure im Anschluss die nötigen weiteren Schritte für die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Migrantinnen und Migranten. Als Ergebnis wurde die Gründung des Arbeitskreises Migration beschlossen, in welchem in einem ersten Schritt die Erarbeitung von Maßnahmen zur Minimierung der Sprachbarrieren erfolgen soll.

Allgemeine Informationen zur Gesundheitsregionplus sowie zu Möglichkeiten der Beteiligung in einem Arbeitskreis erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg.
Ansprechpartner ist Christian Kretzschmann, Geschäftsstellenleiter Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg, Tel. 0931 8003-662, E-Mail c.kretzschmann@lra-wue.bayern.de.