MARGETSHÖCHHEIM, LKR. WÜRZBURG. Glück im Unglück hatte am Donnerstagabend eine Familie, in deren Esszimmer ein Brand ausgebrochen war. Ein Nachbar bemerkte den Alarm des Rauchmelders und die Feuerwehr konnte durch das rasche Ablöschen der Flammen einen Vollbrand des Hauses verhindern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Brandursache sowie die Schadenshöhe sind ist bislang noch unklar.
Gegen 18:45 Uhr hatte ein Anwohner der Friedensstraße einen lauten Pfeifton gehört und war der Sache nachgegangen. Schnell war dem 36-Jährigen dann klar, dass es sich um den Feuermelder seiner Nachbarn handelte. Aus deren Fenster drang schon Qualm auf die Straße. Der Mann verständigte sofort die Rettungsleitstelle. Währenddessen befanden sich die Hausbesitzer gerade auf eine Spaziergang, völlig ahnungslos, dass in ihrer Wohnung ein Feuer ausgebrochen war. Die Brandursache ist zur Stunde noch unklar. Das Brandgeschehen hat sich auf das Erdgeschoss und dort auf den Wohn-Essbereich beschränkt.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Margetshöchheim und Zell am Main waren jeweils mit 17 Mann, die aus Erlabrunn mit 30 Mann vor Ort. Durch ihr schnelles Eingreifen verhinderten sie einen Vollbrand des Hauses. So konnten sich die Flammen nicht auf weitere Zimmer ausbreiten. Das Haus ist aufgrund der Verrußung aktuell nicht bewohnbar. Die Höhe und Ausmaß des Sachschadens sind noch nicht abschätzbar. Die Ermittlungen der Brandfahnder der Kripo Würzburg dauern an.
Das Polizeipräsidium Unterfranken nimmt diesen Fall zum Anlass, um darauf hinzuweisen, dass Rauchmelder lebensrettend sein können. Auch zeigt dieser Fall, dass durch die Installation von Feuermeldern Brände schneller entdeckt werden und somit das Schadensausmaß im Ernstfall minimiert werden kann.