Faschingszüge im Stadtgebiet Würzburg


Die Fachabteilung Ordnungsaufgaben weist darauf hin, dass während des „Großen Faschingszuges“ am Sonntag, den 26.02.2017 ab 11.55 Uhr und während des Faschingszuges in Würz-burg-Heidingsfeld am Dienstag, den
28.02.2017 ab 14.33 Uhr mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden muss.
Insbesondere sind an den v.g. Tagen auf der Zugstrecke des „Großen Faschingszuges“ abgestellte Fahrzeuge bereits ab 6.00 Uhr in Würzburg-Heidingsfeld ab 11.00 Uhr zu entfernen.

Es ergeht deshalb die Bitte an die Anwohner und Autofahrer, ihre Fahrzeuge während der Fa-schingszüge nicht auf der Zugstrecke abzustellen und die aus diesem Anlass erlassenen Halte-verbotsbeschränkungen zu beachten.

Zugstrecke für den „Großen Faschingszug“:
Ludwigstraße – Theresienstraße – Kroatengasse – Semmelstraße – Textorstraße – Hau-gerpfarrgasse – Obere Juliuspromenade – Dominikanerplatz – Schönbornstraße – Kürschnerhof – Domstraße – Augustinerstraße – Sanderstraße – Sanderring (Auflösung des Zuges)

Zugstrecke für den Faschingszug in Würzburg-Heidingsfeld:
Winterhäuser Straße – Klosterstraße – Wenzelstraße – Mergentheimer Straße – Wendelweg – Andreas-Grieser-Straße – Klingenstraße – Wenzelstraße – Mergentheimer Straße (Auflösung des
Zuges)

Zusätzlich wird noch darauf hingewiesen, dass während des am Samstag, den 25.02.2017 um ca. 12.11 Uhr stattfindenden Kindermaskenzuges mit Verkehrsbehinderungen auf nachfolgender Strecke gerechnet werden muss.

Zugstrecke des Kindermaskenzuges:
Balthasar-Neumann-Promenade/Rennweg – Theaterstraße – Barbarossaplatz – Obere Juliuspromenade – Dominikanerplatz – Schönbornstraße – Kürschnerhof – Domstraße – Platz am Vierröhrenbrunnen (Auflösung).

Viele Handgriffe vor, während und nach dem großen Helau

Der Umzug am Sonntag mit bis zu 100.000 Besuchern und die weiteren Großveranstaltungen des Straßenfaschings sind für die Närrinnen und ein Narren ein absoluter Höhepunkt der fünften Jahreszeit. Aber nicht nur die KG Elferrat hat alle Hände voll zu tun, dieses bunte Treiben zu organisieren, auch zahlreiche Mitarbeiter der Stadt, der Eigenbetriebe oder der städtischen Töchter erledigen unterschiedlichste Aufgaben, um dem Gaudiwurm den Rücken freizuhalten.

Bereits mit einer Woche Vorlauf startet beispielsweise die Fachabteilung Tiefbau mit der Be-schilderung von Halteverboten. Am Sonntag selbst sind vier Personen im Einsatz um kurzfristig Straßen zu sperren und wieder freizugeben. Alleine diese Abteilung kommt auf rund
175 Faschings-Arbeitsstunden und bewegt in der Altstadt oder auch in Heidingsfeld große Mengen Material: beispielsweise Absperrgitter mit einer Gesamtlänge von rund 200 Metern oder etwa 130 Fußplatten zur Verankerung von temporären Verkehrsschildern mit einem Gewicht von jeweils knapp 30 Kilogramm.

Der Fachbereich Jugend und Familie führt in Teams zusammen mit dem Kommunalen Ordnungsdienst und der Polizei Jugendschutz-Kontrollen durch.
Im besonderen Fokus steht natür-lich das Vermeiden von Alkoholmissbrauch, aber auch zahlreiche andere Aspekte des Sicher-heitsrechts. Um hier den richtigen Rahmen vorzugeben, wird im Vorfeld im Kommunalreferat ein Sicherheitskonzept erarbeitet und ständig den aktuellen Anforderungen angepasst. Zahlreiche Genehmigungsbescheide legen beispielsweise auch die Regeln für die Gastronomie entlang der Zugstrecke fest.

In diesen Straßenzügen sind auch Mitarbeiter der Mainfranken-Netze aktiv und installieren Lautsprecher-Anlagen, damit jeder weiß, wo der Zug gerade steckt. Mitarbeiter der WSB und NVG sind beschäftigt Ersatzverkehre des Personennahverkehrs zu gewährleisten, oder sie kümmern sich um die Reinigung der Gleiskörper, sorgen für eine erneute Inbetriebnahme der Oberleitung der Straßenbahn, oder erhöhen den Service in den stark frequentierten Parkhäusern. Bei der WVV sind insgesamt 45 Personen am Arbeiten, wo andere feiern.

Nach jedem Konfetti-Regen auf Würzburgs Straßen sind natürlich auch die Kehrmaschinen und Besen der Stadtreiniger gefragt. Nach dem Rathaus-Sturm sind sechs Mitarbeiter im Einsatz, nach dem Großen Faschingsumzug 30 und 19 Mitarbeiter sorgen in Heidingsfeld im Nachgang für Sauberkeit. Damit dies auch in Rekordzeit gelingt, ist bei den Umzügen jeweils ein Kleinfahr-zeug mit dabei. Im Stadtgebiet werden zudem an strategisch günstigen Stellen große Müll-Container aufgestellt, um das Gröbste schon einmal aufzunehmen.

Auch die zentrale Bühne am Vierröhrenbrunnen bauen vier Mitarbeiter des Baureferats auf und ab. Rund drei Stunden brauchen sie für diese Extraschicht. So lange dürfte am Sonntag auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt auf der rund 2,5 Kilometer langen Strecke unterwegs sein – er ist dann aber selbst einer von 2500 aktiven Teilnehmern dieses Spektakels.