Datum/Zeit
Date(s) - 02/05/2015
19:30 - 22:00
Veranstaltungsort
Mainfranken Theater | Großes Haus
Kategorien
2. Mai 2015 | 19.30 Uhr | Mainfranken Theater Würzburg, Großes Haus
Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester in d-Moll op. 15
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 68
Klavier Ralph Neubert
Dirigent: Enrico Calesso
Philharmonisches Orchester Würzburg
Mit dem Sonderkonzert Hommage an Johannes Brahms erweisen Generalmusikdirektor Enrico Calesso und das Philharmonische Orchester Würzburg am 2. Mai 2015 einem der bedeutendsten europäischen Sinfoniker des 19. Jahrhunderts die Ehre.
INPUT BEA zu den Stücken
Als Gastsolist begrüßt das Philharmonische Orchester Würzburg den Pianisten Ralph Neubert, der mit diesem Konzert sein Debüt in Würzburg gibt. Die Fachpresse lobt ihn als einen Künstler von „grundehrlicher Musikalität“ und „geschmeidiger Virtuosität“. Er konzertierte bereits mit zahlreichen deutschen Orchestern unter anderem mit der Westfälischen Philharmonie Herford, den Erfurter Philharmonikern und der Badischen Philharmonie Pforzheim. Weitere Engagements führten ihn nach Österreich und Japan.
Konzertkarten sind ab 18,00 € (ermäßigt 9,50 €) erhältlich. Reservierungen nimmt die Theaterkasse gern telefonisch unter 0931/3908-124 oder per E-Mail an karten@theaterwuerzburg.de entgegen.
BIOGRAFIEN
Der Berliner Pianist Ralph Neubert war schon als Jugendlicher Bundespreis träger bei „Jugend musiziert“ und Jungstudent an der Hochschule der Künste Berlin. Die Studienstiftung des Deutschen Volkes förderte ihn durch ein Stipendium. Seine Ausbildung erhielt er an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, wo er in der Klasse des weltweit renommierten Professors Karlheinz Kämmerling studierte. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, darunter des Carl Bergman-Wettbewerbs und erhielt den Preis des Internationalen Westfälischen Musikfestivals. Ralph Neubert konzertierte bereits mit zahlreichen deutschen Orchestern im Rahmen verschiedener Festivals. Konzerte führten ihn darüber hinaus nach Österreich und Japan. Als Solist arbeitete er unter anderem mit der Westfälischen Philharmonie Herford, den Erfurter Philharmonikern, der Badischen Philharmonie Pforzheim unter der Leitung von Joshard Daus, Will Humburg und Samuel Bächli. In dieser Saison musizierte er erstmals in Bremerhaven und gibt auch beim Philharmonischen Orchester Würzburg unter Generalmusikdirektor Enrico Calesso sein Debüt.
Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Ralph Neubert mit großer Hingabe kammermusikalischen Aufgaben und ist häufiger Begleiter von Liederabenden. Die Kritik charakterisiert den Pianisten als einen Künstler von „grundehrlicher Musikalität“ und lobt ihn für seine „geschmeidige Virtuosität“. Neben seiner pianistischen Laufbahn verbindet ihn eine besondere Leidenschaft mit der Welt der Oper, da er auch ein Gesangsstudium an der Musikhochschule München absolviert hat und über Auftrittserfahrungen als Sänger verfügt. Beide Welten verbindend ist Ralph Neubert ein gefragter „vocal coach“ und nach dem Engagement an der Deutschen Oper Berlin seit 2009 Studienleiter am Theater Erfurt.
Enrico Calesso wurde in Treviso (Italien) geboren und stu¬dierte Klavier in Venedig am dortigen Konservatorium bei An¬na Colonna Romano. Parallel dazu schloss er 1998 sein Philosophiestudium bei Pro¬fessor Emanuele Severino an der Universität Venedig mit Auszeichnung ab. Von 2000 bis 2005 besuchte er die Dirigierklasse von Professor Uroš Lajovic an der Universität Wien und absolvierte das Studium mit Auszeichnung. Bereits während seiner Ausbildung wirkte er bei verschiedenen Opernproduktionen als musikalischer Assistent mit, unter an¬derem bei den Bregenzer Festspielen und den Wiener Festwo¬chen. Wichtige Erfahrungen sammelte er auch als Assistent von Ulf Schirmer.
2008 übernahm Enrico Calesso für drei Jahre die musikalische Leitung der Oper Klosterneuburg bei Wien und war von 2007 bis 2010 am Theater Erfurt als Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors tätig. 2010 wechselte er als Erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Im Jahr darauf wurde er hier zum Generalmusikdirektor ernannt.
Enrico Calesso dirigierte unter anderem die Wiener Sym¬phoniker, das Radio-Symphonieorchester Wien, das Berner Symphonieorchester, die Norddeutsche Philharmonie Rostock, die Nordwestdeutsche Philharmonie, das Orchestre Sympho¬nique de Mulhouse, die Mecklenburgische Staatskapelle Schwe¬rin, das Philharmonische Orchester Erfurt, die Filarmonia Ve¬neta Malipiero sowie das Philharmonische Orchester Rzeszów. Daneben dirigierte er mehrere Vorstellungen von Umberto Giordanos Andrea Chénier bei den Bregenzer Festspielen 2011 und 2012 und am Theater Bern von Giuseppe Verdis Macbeth.
In dieser Spielzeit zeichnet er verantwortlich für die musika¬lische Leitung der Produktionen Madama Butterfly, Carmen sowie von Alessandro nell’Indie. Beim 5. Sinfoniekonzert und bei den Konzerten im Rahmen des Mozartfestes Würz¬burg ist er am Pult des Philharmonischen Orchesters Würz¬burg zu erleben.