Datum/Zeit
Date(s) - 20/11/2014
15:00 - 16:45
Veranstaltungsort
Cineworld
Kategorien
Eine Episode deutscher Nachkriegsgeschichte und
Vergangenheitsbewältigung: ?Phoenix? beim CINEWORLD Film-Café
Deutsche Geschichte und Kinoreminiszenz, Aufarbeitung der Vergangenheit und Verbeugung vor Hitchcock – all das ist das berührende Nachkriegsdrama ?Phoenix“. Das CINEWORLD Mainfrankenpark zeigt Regisseur Christian Petzolds Genrefilm im Stil des ?Film Noir?
am Donnerstag, 20. November, beim nachmittäglichen Film-Café. Die Schauspielerin Nina Hoss glänzt hier in der Rolle einer KZ-Überlebenden, die nach ihrem verlorenen Leben sucht?
Los geht das Film-Café im Restaurant OSKARs um 15 Uhr mit leckerem Kaffee und Kuchen aus der Bäckerei Will Kitzingen. Um 16 Uhr startet der Film.
?Phoenix? ist bereits die sechste gemeinsame Arbeit von Regisseur und Drehbuchautor Christian Petzold und Schauspielerin Nina Hoss. Ronald Zehrfeld (?Wir wollten aufs Meer?) spielte schon im letzten Film der beiden, dem vielfach prämierten DDR-Drama ?Barbara?, den Mann an der Seite der zweifachen Grimme-Preisträgerin. Der Regisseur blickt durch das Prisma von Film noir und ?Vertigo? auf die unmittelbare Nachkriegszeit in Deutschland und macht aus ?Phoenix? einen ?Trümmer-Film? im doppelten Sinne: Er erzählt von der unauflösbaren Spannung zwischen Vergessen und Erinnerung, Auslöschung und Rekonstruktion ? die Stunde Null als filmische Geisterstunde.
Infos und Karten bei der CINEWORLD Hotline (0 93 02) 93 13 04, an den CINEWORLD Ticketkassen sowie platzgenau im Internet unter www.cineworld-main.de
Inhalt ?Phoenix?
Nelly (Nina Hoss) wird von allen für tot gehalten, doch sie hat Auschwitz überlebt. Wie ein Phönix aus der Asche erlangt sie im Juni
1945 wieder das Bewusstsein. Lene (Nina Kunzendorf), Mitarbeiterin der Jewish Agency und alte Freundin, bringt die Verletzte in die frühere Heimat Berlin. Dort wird Nelly am Gesicht operiert. Lene will mit ihr nach Palästina auswandern, aber Nelly zieht es vor, nach ihrem nichtjüdischen Ehemann Johnny (Ronald Zehrfeld) zu suchen. Tatsächlich findet sie ihn schon bald, doch er erkennt Nelly nicht wieder. Er fühlt sich aber an seine Gemahlin erinnert und schlägt der ihm Unbekannten vor, in die Rolle seiner Frau zu schlüpfen, um an das Erbe ihrer im Holocaust ermordeten Familie zu kommen. Die Heimkehrerin willigt ein und verkörpert von nun an ihre eigene Doppelgängerin. Die Situation spitzt sich zu…