4. Sinfoniekonzert im Konzertsaal der Hochschule für Musik

Datum/Zeit
Date(s) - 09/03/2017
20:00

Veranstaltungsort
Konzertsaal der Hochschule für Musik Würzburg

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Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg am 9. und 10. März das vierte Sinfoniekonzert der aktuellen Spielzeit. Auf dem Programm steht neben Brahms‘ einzigem Violinkonzert und Beethovens selten gespielter vierter Sinfonie auch die erste Uraufführung der Saison. Als Solist ist Denis Goldfeld zu erleben, einer der herausragenden Geiger seiner Generation.

Eröffnet wird das vierte Sinfoniekonzert mit Johannes Brahms‘ Konzert für Violine und Orchester. Die Solovioline spielt der in Ufa (ehem. UdSSR) geborene Denis Goldfeld, der zuletzt 2014 mit Tschaikowskis Violinkonzert das Würzburger Publikum für sich begeisterte und somit erneut in der Residenzstadt für die Darbietung eines der bedeutendsten Violinkonzerte an der Seite des Philharmonischen Orchesters musizieren wird.

Werke voller Ideenreichtum
Die erste Uraufführung der Saison trägt den Titel Ausgewilderte Farben und stammt aus der Feder von Gerhard Stäbler. Für den 1949 geborenen Komponisten ist dieses Stück für ein großes Orchester nach Von Anfang im Ende 2010 bereits die zweite Arbeit, die im Rahmen eines Sinfoniekonzertes des Mainfranken Theaters uraufgeführt wird. Seine damalige Klangsprachen-Maxime ist auch heute, sieben Jahre später, noch aktuell: „Phantasie anzuregen, Ohren und andere Sinne für neue, unerwartete Wahrnehmungs- und Denkmuster zu sensibilisieren.“ Auch 2015 folgte er bei einem anderen Auftragswerk für das Würzburger Dreispartenhaus dieser Intention, denn die musikalische Gestaltung des Musiktheaterwerkes The Colour lag ebenfalls in seinen Händen.

Den Abschluss des Konzertprogramms bildet eine weitere Komposition des Konzertrepertoires aus dem 19. Jahrhundert. Die vierte Sinfonie von Ludwig van Beethoven gefiel schon bei ihrer Uraufführung im Jahr 1807 nicht nur durch ihren originellen Charakter. Sie inspirierte auch zahlreiche weitere Komponisten, darunter Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann.