THEILHEIM, LKR. WÜRZBURG. Auf der Fahrt von Köln nach Nürnberg war am späten Sonntagabend ein Autobahnrastplatz der A3 Endstation für einen 21-Jährigen. Ein Hundeführer der Würzburger Polizei entdeckte bei ihm gut 300 Gramm Marihuana. Der junge Mann wurde daraufhin festgenommen. Er hat nun im Laufe des Montag einen Termin beim Ermittlungsrichter.
Mit seinem Rauschgifthund „Bounty“ war der Beamte auf der A 3 auf Streifenfahrt. Als er gegen 22:45 Uhr in den Parkplatz Sandgraben-Süd zwischen dem Autobahnkreuz Biebelried und der Anschlussstelle Würzburg – Randersacker einfuhr, wurde er auf eine Person aufmerksam, die dort in der Nähe eines Autos stand. Als der Polizist den 21-Jährigen ansprach, war dieser sichtlich nervös. Bei der daraufhin durchgeführten Durchsuchung entdeckte der Hundeführer auch dank der guten Nase seines Vierbeiners in der Sporttasche des Mannes etliche Plastiktüten, in denen sich gut 300 Gramm Marihuana befanden.
Der Beschuldigte, der über eine Mitfahrzentrale den Fahrer kennengelernt hatte, wurde daraufhin festgenommen und zur Dienststelle der Polizei gebracht, wo die Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen übernahm. Der Mann am Steuer wurde als Zeuge vernommen und konnte anschließend seine Fahrt in Richtung Nürnberg fortsetzen.
Noch in der Nacht wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg die Wohnung des Mannes in Köln durchsucht. Dort stellten Beamte der Kripo Köln ein Einhandmesser und einen Schlagring sicher.
Bei der Vorführung beim Ermittlungsrichter, die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg erfolgt, entscheidet sich am Montagnachmittag, ob der 21-Jährige in Untersuchungshaft wandert. Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz.