Cliff Hammonds komplettiert den Kader


Dritte Station in der easyCredit BBL für den zweifachen Verteidiger des Jahres – Bauermann: „Spieler mit großer Erfahrung, Führungsstärke und hoher offensiver und defensiver Qualität“

Ein fünffacher Familienvater komplettiert die Mannschaft von s.Oliver Würzburg für die Spielzeit 2017/2018: US-Spielmacher Cliff Hammonds wechselt vom Liga-Konkurrenten MHP RIESEN Ludwigsburg an den Main. „Er war einer der ersten Spieler, nach denen wir unsere Fühler ausgestreckt haben. Deswegen freuen wir uns sehr, dass uns seine Verpflichtung nach intensiven Bemühungen aller Beteiligten doch noch gelungen ist“, sagt Headcoach Dirk Bauermann über den neunten Neuzugang: „Wir sind uns sicher, dass Cliff uns mit seiner großen Erfahrung, seiner Führungsstärke und seiner hohen Qualität in Offensive und Defensive enorm weiterhelfen wird.“ Hammonds hat bei den Unterfranken einen Ein-Jahres-Vertrag erhalten.

Nachdem er die vergangene Saison mit einem Kurz-Engagement beim französischen Erstligisten Limoges begonnen hatte, wechselte der 31-jährige Aufbauspieler (geboren am 18. Dezember 1985) im November 2016 zu den MHP RIESEN Ludwigsburg. Dort stand er in der easyCredit BBL im Schnitt knapp 31 Minuten pro Partie auf dem Parkett und war dabei mit 8,6 Punkten und 4,9 Korbvorlagen der verlängerte Arm von Trainer John Patrick auf dem Spielfeld. In der Basketball Champions League waren es in 17 Spielen 8,8 Punkte und 5,4 Assists pro Spiel.

Ludwigsburg war bereits die zweite Station in Deutschland für den 1,91 Meter großen Familienvater, der seine Frau und fünf Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren mit nach Würzburg bringt. Mit ALBA Berlin holte er 2014 den Pokal und wurde deutscher Vizemeister, ein Jahr später erreichte er mit den Hauptstädtern das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Nach beiden Spielzeiten wurde Hammonds außerdem zum besten Verteidiger der Liga gewählt.

Würzburg ist seine insgesamt zwölfte internationale Station seit dem Abschluss an der Clemson University im Jahr 2008. Seine Karriere führte ihn nach Puerto Rico, in die Türkei, nach Griechenland, Frankreich, Bosnien und auch ein Jahr in die NBA D-League. Hammonds bringt die Erfahrung aus über hundert Spielen in europäischen Wettbewerben mit, darunter 20 Partien mit ALBA Berlin in der EuroLeague.

Er ist der sechste Ausländer und vierte US-Amerikaner im 13-köpfigen Bundesliga-Kader von s.Oliver Würzburg, mit dem Headcoach Dirk Bauermann am 9. August in die Vorbereitung auf die neue Saison starten wird. Das erste Pflichtspiel findet bereits am 20. September in der ersten Qualifikationsrunde für den FIBA Europe Cup statt, die am 3. August in München ausgelost wird.

Der Kader von s.Oliver Würzburg für die Saison 2017/2018 (13 Spieler):
Krešimir Lončar (D), Maurice Stuckey (D), Felix Hoffmann (D), Lukas Wank (D), Osvaldas Olisevicius (Litauen), Vytenis Lipkevicius (Litauen), Leon Kratzer (D), D.J. Richardson (USA), Ryan Anderson (USA), Abdul Gaddy (USA), Philipp Hadenfeldt (D), Dejan Kovacevic (D), Cliff Hammonds.

Neuzugänge (9):
Osvaldas Olisevičius (Pasvalys/Litauen), Vytenis Lipkevičius (Kaunas/Litauen), Leon Kratzer (Brose Bamberg), D.J. Richardson (Charleroi/Belgien), Ryan Anderson (Antwerpen/Belgien), Abdul Gaddy (VEF Riga/Lettland), Philipp Hadenfeldt (BG Göttingen), Dejan Kovacevic (FC Bayern München), Clifford Hammonds (MHP RIESEN Ludwigsburg).

Abgänge (10):
Sebastian Betz (Karrierenende), Max Ugrai (Science City Jena), Georg Voigtmann (Uni Baskets Paderborn), Marvin Heckel (Bayer Leverkusen), Jake Odum (Bandirma/Türkei), Lamonte Ulmer (Chalons-Reims/Frankreich), Vincent Sanford (Antibes/Frankreich), Mustafa Shakur (unbekannt), Brendan Lane (unbekannt), Michael Cobbins (unbekannt).