Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder besucht das BFW Würzburg


Mit Innovationen zu besseren Berufsperspektiven
Das Berufsförderungswerk (BFW) Würzburg setzt auf Innovationen und kreative Ideen, wenn es um die beruflichen Perspektiven seiner Teilnehmer geht. Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder machte sich davon nun vor Ort in Veitshöchheim ein konkretes Bild. „Mehr als 70 Prozent unserer rund 200 Teilnehmer finden nach ihrer BFW-Zeit wieder Arbeit“, betonte BFW-Geschäftsführer Christoph Wutz beim Informationsbesuch des CSU-Politikers. Entscheidend für die erfolgreiche BFW-Arbeit sei dabei, zukunftsorientiert zu denken und neue berufliche Trends aufzuspüren.

Als erstes Bildungszentrum in Deutschland hat das BFW im Orientierungs- und Mobilitätstraining bei blinden Menschen ergänzend zum Langstock auf den Einsatz des Smartphones gesetzt. Blinde kommen mit dem Einsatz der neuen Technik schneller ans gewünschte Ziel, zum Beispiel vom Wohnort zu ihrem Arbeitgeber. In der gewerblich-technischen Qualifizierung des BFW ist Inklusion bei der Ausbildung von Metallberufen inzwischen selbstverständlich. Regelmäßig arbeiten dort sehbehinderte BFW-Teilnehmer und Auszubildende ohne Handicap Hand in Hand zusammen.

Wie BFW-Geschäftsführer Christoph Wutz unterstrich, kommen die zurzeit rund 220 Teil-nehmer des BFW Würzburg aus ganz Deutschland, der Großteil davon aus Bayern und Baden-Württemberg. Als „nach allen Seiten offenes Haus“ freue man sich im BFW zurzeit besonders darüber, dass das umfassende Ausbildungsangebot auch vermehrt von Menschen genutzt wird, die keine Seheinschränkung haben und aus anderen gesundheitlichen Gründen im BFW qualifiziert werden.

Für die Zukunft plant der Leiter des Veitshöchheimer Bildungszentrums zudem, einen aktiven Kreis aus Förderern und Freunden des BFW Würzburg zu gründen. Man denke dabei an ein Netzwerk aus Vertretern von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um die Idee möglichst rasch in die Tat umzusetzen, so Wutz.