WÜRZBURG. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hat ein 54-Jähriger Würzburger im Laufe der letzten Jahre von einer Firma in Lichtenstein Kredite in Höhe von 3,5 Millionen Euro erlangt. Die intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft führten am Montag zur Festnahme des Mannes. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.
Ein 54-Jähriger Würzburger erlangte unter Vorspiegelung falscher Tatsachen von 2011 bis 2014 von einer Firma aus Lichtenstein Kredite in einer Gesamthöhe von 3,5 Millionen Euro. Der Aufenthaltsort des Mannes war seitdem unbekannt.
Die Ermittlungen gegen den Mann wurden seit Juli 2016 durch die Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt. Durch die Staatsanwaltschaft Würzburg wurde beim zuständigen Amtsgericht ein Haftbefehl unter anderem wegen Betrugs im besonders schweren Fall beantragt.
Die intensiven Fahndungsmaßnahmen nach dem Mann führten am Montagnachmittag schließlich zum Erfolg. Der 54-Jährige konnte im Raum Würzburg durch Beamte der Kriminalpolizei Würzburg festgenommen werden.
Am Dienstagvormittag folgte die Vorführung des Mannes beim Ermittlungsrichter im Amtsgericht Würzburg. Dieser bestätigte die Untersuchungshaft und der 54-Jährige sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt.