Eine aufmerksame Kassiererin hat am Freitagnachmittag verhindert, dass eine 18-Jährige ihren Einkaufsbummel mit Falschgeld fortsetzt. Der Dame an der Kasse war ein 20-Euro-Schein verdächtig vorgekommen. Die Kundin wurde bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Die Beamten entdeckten dann weiteres Falschgeld bei der Frau. Die nachgemachten Geldscheine wurden sichergestellt. Die Beschuldigte kam nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß. Jetzt erwartet die 18-Jährige eine Anzeige wegen Verbreitens von Falschgeld.
Der Kassiererin eines Warenhauses in der Kaiserstraße war gegen 16:45 Uhr beim Bezahlen eines Kleinartikels für einen Euro mit einem 20-Euro-Schein aufgefallen, dass der Schein sich anders anfühlte, als gewohnt. Die sofortige Echtheitsprüfung ergab die Gewissheit, dass einige Sicherheitsmerkmale fehlten. Eine herbeigerufene Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt stellte dann bei der körperlichen Durchsuchung der 18-Jährigen Kundin fest, dass sie noch zehn weitere nachgemachte 20-Euro-Scheine bei sich hatte. Die Scheine wurden allesamt sichergestellt und die junge Frau musste die Beamten zur Kripo-Dienststelle begleiten.
Nach den bisherigen Erkenntnissen hat die aus dem Landkreis Würzburg stammende Beschuldigte bereits in vier anderen Geschäften in der Kaiserstraße Kleinartikel mit gefälschten Banknoten erworben, ehe ihr Beutezug beendet wurde. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen auch zur Herkunft des Falschgeldes übernommen.
Die 18-Jährige wurde nach Durchführung polizeilicher Maßnahmen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg aus dem Polizeigewahrsam entlassen.