Aufgrund des bundesweiten Verbots von Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 wird das 33. Umsonst-und-Draussen Festival in Würzburg abgesagt. Der Umsonst-und-Draussen e.V. begrüßt diese Entscheidung als verständliche und wichtige Sicherheitsmaßnahme für die Bevölkerung und hat begonnen, Kontakt mit Aussteller/innen, Künstler/innen, Partner/innen und Sponsor/innen aufzunehmen.
„Selbstverständlich stimmt uns diese Absagen genauso wie die bislang noch nie dagewesene Gesamtsituation sehr traurig, auch wenn wir die Entscheidung der Politik zum Schutz der Bevölkerung uneingeschränkt unterstützen. Unser ehrenamtliches Team hat gemeinsam mit unzähligen Beteiligten und regionalen Partner/innen lange auf unser Traditionsfestival hingearbeitet und ist nun genauso enttäuscht wie unsere Gäste“, sagt U&D-Geschäftsführer Ralf Duggen.
Vorstand Tilman Hampl ergänzt: „Für viele Musikfans und Familien in Mainfranken ist unserer eintrittsfreies Festival ein lange herbeigesehnter Höhepunkte des Jahres, der in dieser Ausnahmesituation klein scheint. Jetzt ist es wichtig, Solidarität zu zeigen, denn die Gesundheit von uns allen ist das Wichtigste. Unsere Besucher/innen werden wir nun schnellstmöglich informieren.“
Ein Ausfall des Festivals ist für den gemeinnützigen Verein finanziell extrem schwer zu verkraften. Daher hoffen die Vereinsmitglieder auf Verständnis und bitten Sponsoren/innen wie auch die Zuschussgeber/innen und langjährige Partner/innen um Unterstützung für die Zukunft des U&D.
Das jährliche Festival ermöglicht nicht nur die Finanzierung der direkten Kosten von Kinderprogramm, Musiker/innen, Technik und Infrastruktur sondern auch die Deckung dauerhafter Verpflichtungen. Darunter fallen zum Beispiel Lagermieten, mittelfristige Anschaffungen, Gehälter und weitere laufende Kosten.
„Jetzt hilft nur der Blick nach vorne in eine bessere Zukunft und ein neues Festival im kommenden Jahr“, so Ralf Duggen und Tilman Hampl einvernehmlich.