Das Würzburger Mozartfest zusammen mit dem Weltkulturerbe Würzburger Residenz – *das bietet eine einmalige Symbiose“, freute sich Bayerns Justizminister Professor Dr. Winfried Bausback am Fretiag beim Staatsempfang anlässlich des Mozartfestes. Das Würzburger Mozartfest ist dabei einer der Höhepunkte des bayerischen Musiklebens, so der Minister. Mozarts Musik verbinde Generationen, betonte Bausback, der die Rolle von Ministerpräsident Horst Seehofer als Gastgeber einnahm. Der Aschaffenburger Bausback dankte Intendantin Evelyn Meining und ihrem Team vom Mozartfestbüro für die Organisation dieses außergewöhnlichen Kulturereignisses, das jährlich mehrere zehntausend Besucher bei seinen Konzerten begeistere. Anerkennung zollte Bausback auch dem Dirigenten des Abends Lahavi Shani.
Beides – Residenz und Mozartfest – gab auch der Uraufführung des Werkes „Elegie – Hika“ des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa, der auch unter den Gästen war, den richtigen Rahmen. Das Werk für Violine und Orchester entstand als Trauermusik für eine Freundin und erzählt den Ausgleich zwischen Mensch und Kosmos. Gespielt von den Bamberger Symphonikern, wurde das Werk zu einem Klangerlebnis im Kaisersaal. Im weiteren Verlauf des Abends spielten die Symphoniker Ausschnitte aus Felix Mendelssohn Bartholdys Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 wie auch Beethovens Sinfonie Nr. 7 A-Dur op.92. Und natürlich durfte Mozart nicht fehlen. Mit der Ouvertüre zur Oper *Le nozze de Figaro“ gewannen die Bamberger die Herzen der Würzburger Konzertbesucher.
Bereits am Freitagvormittag wurde dem Würzburger Mozartfest das EFFE Label (Europe for festivals, festivals for Europe) verliehen. Diese Auszeichnung wird vom Dachverband der europäischen Festivals (EFA) an Festivals verliehen, die sich durch ihr innovatives künstlerisches Konzept, lokales Engagement und durch eine europäische und internationale Perspektive hervorheben.