Eine nahezu barrierefreie Strukturierung der Straße, viele Sitzplätze, ein hochwertiger Bodenbelag, Bäume, ein Brunnen und die restaurierte Litfasssäule – der neue Rathausplatz in Heidingsfeld wird ein attraktiver Ort zum Verweilen und der Begegnung werden. Am Donnerstag fand in Beisein von Landtagsabgeordnetem Oliver Jörg, Stadträten, Anwohnern, Eigentümern, dem Quartiersbeirat Heidingsfeld, von Vertretern der Regierung von Unterfranken, der beteiligten Planungs- und Baufirmen, der WVV und der Fachabteilung Tiefbau wie weiterer Dienststellen der offizielle Spatenstich statt. Oberbürgermeister Christian Schuchardt dankte dem städtischen Baureferat unter der Leitung von Stadtbaurat Professor Christian Baumgart, wie auch der Regierung von Unterfranken für die zugesagten Städtebau-Fördermittel. Er wies darauf hin, dass mit der Neugestaltung des Platzes der erste Grundstein für die Weiterentwicklung Heidingsfelds gelegt werde: „Es war ein langer Prozess einer Gesamtkonzeption, die weit über den Rathausplatz hinausgeht.“ Norbert Böhm, Bereichsleiter Bauen bei der Regierung von Unterfranken, nutzte die Gelegenheit, Prof. Baumgart für „Augenmaß und Beharrlichkeit, vehementes aber dennoch faires und kollegiales Kämpfen für die Belange der Stadt“ zu danken.
Im Vorgriff auf das Städtebauförderungsprogramm wurde in den Jahren
2011 und 2012 ein Integriertes Städtebauliches Konzept für den Ortskern von Heidingsfeld erarbeitet, bei dem auch die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils engagiert waren. Darin definiert sind als vordringlichste Ziele zur Stärkung und Neubelebung des Ortskernes die Sicherstellung und Förderung der zentralen Versorgungsbereiche, die Aufwertung des öffentlichen Raumes und die Aufwertung des Stadtbildes. Für die Umgestaltung des Rathausplatzes wurde ein Realisierungswettbewerb durchgeführt. Baubeginn ist am Montag, 22. Oktober. Im ersten Bauabschnitt wird die Wenzelstraße gesperrt, die Fertigstellung ist Ende
2019 vorgesehen.