Endspiel um die Playoffs beim heimstarken Tabellensechsten


Die TG s.Oliver Würzburg tritt in der ProB am Samstag um 19:30 Uhr bei der BG Karlsruhe an

Komplizierte Rechenspiele mit diversen Zweier-, Dreier- oder sogar Vierervergleichen und Korbquotienten drohen nach Abschluss der Punkterunde der ProB Süd am Samstagabend, wenn es um die Vergabe der letzten beiden Playoff-Plätze geht. Für die TG s.Oliver Würzburg ist der Weg zum Saisonziel Klassenerhalt klar: Mit einem Sieg bei der BG Karlsruhe würden Trainer Peter Günschel und sein Team ihren Platz unter den besten Acht verteidigen. Im Falle einer Niederlage hängt das Schicksal der Unterfranken von den Resultaten ihrer drei direkten Konkurrenten Dragons Rhöndorf, FRAPORTS SKYLINERS Juniors und Licher BasketBären ab.

„Wir hoffen in Karlsruhe den entscheidenden Schritt machen zu können. Am Samstag ist in vielen verschiedenen Konstellationen vieles möglich. Wir müssen alles geben und versuchen, durch einen Auswärtssieg unser Saisonziel zu erreichen“, sagt Günschel vor dem Endspiel um die Playoffs. Rang acht ist das Ziel – dann könnte das Farmteam am kommenden Wochenende übrigens zusammen mit der BBL-Mannschaft zum Doppelspieltag nach Berlin fahren und in der Mercedes Benz Arena im Viertelfinale beim Spitzenreiter der Nordgruppe Lok Bernau antreten. Auch Platz sieben wäre im Falle eines Würzburger Auswärtssiegs noch möglich, falls die Dragons Rhöndorf gleichzeitig verlieren.

Die Aufgabe ist alles andere als leicht: „Karlsruhe hat seit Jahren eine starke Mannschaft mit vielen guten Spielern. Wir haben aber eine sehr starke Rückrunde gespielt, die Mannschaft hat sich gefunden“, so Günschel weiter: „Diesen Schwung wollen wir am Samstag mitnehmen, um durch einen Sieg dann hoffentlich ganz entspannt in die Playoffs gehen zu können.“

Angeführt wird das tief besetzte Karlsruher Team von Center Anton Kazanovski (15,3 Punkte / 8,1 Rebounds pro Spiel), Ricky Easterling (14,5 Punkte), dem im Dezember nachverpflichteten Shawn Gulley (13,1 Punkte), Kenneth Fluellen (12,6 Punkte) und Jeremy Black (11,6 Punkte / 8,4 Rebounds). Die Gastgeber sind außerdem der Club mit der stärksten Heimbilanz der gesamten ProB Süd – die BG Karlsruhe hat acht ihrer zehn Heimspiele gewonnen. Das drei Viertel lang absolut ausgeglichene Hinspiel in der Feggrube ging nach hartem Kampf am Ende mit 75:68 an die Badener, die im Falle eines Heimsiegs und einer Niederlage des FC Bayern München noch auf Rang fünf der Tabelle klettern können.