500 Jahre Protestantismus in Würzburg


Noch bis Ende Oktober ist die Ausstellung *Protestantisches Leben in Würzburg während des 16. Jahrhunderts“ in der Stephanskirche am Wilhelm-Schwinn-Platz zu sehen.
Der Begleitband zur Ausstellung ist im Stadtarchiv sowie im Buchhandel für 9,95 Euro erhältlich. Dieser gibt nicht nur die Ausstellungsinhalte, wie die beiden Aufenthalte Luthers in Würzburg im Jahr 1518, die Maßnahmen des weitgehend protestantisch geprägten Stadtrats, die Anlage eines eigenen Friedhofs für die Anhänger der Reformation und das Vorgehen von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn gegen die protestantische Lehre wieder. Vielmehr bietet die von einem der besten Kenner der Reformationsgeschichte im Raum Würzburg, Professor Hans-Wolfgang Bergerhausen, verfasste Einführung einen hervorragenden Zugang zu dieser uns Heutigen nah und fern zugleich erscheinenden Zeit.
*Mit dem vorliegenden Buch haben wir eine sehr spannende Darstellung der Anfänge des Protestantismus in Würzburg. Dies ist eine auch für die Würzburger Stadtgeschichte und das Würzburger Selbstverständnis sehr wichtige Epoche, auch was das Verhältnis zwischen Kirche und Bürgerschaft beziehungsweise die Unabhängigkeit des Stadtrates angeht“, sagt Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Bei einem Termin in der Ausstellung in der Stephanskirche stellte Bergerhausen (Mitte) sein Werk Würzburgs evangelischer Dekanin Dr. Edda Weise und Oberbürgermeister Christian Schuchardt (links) vor. Mit auf dem Bild Dr. Axel Metz, Leiter des Würzburger Stadtarchivs (2.v.r.), und Verleger Hans Karl Friedrich Schmidt (rechts).

Bibliographische Angaben zur Publikation:

Hans-Wolfgang Bergerhausen:
Protestantisches Leben in Würzburg während des 16. Jahrhunderts. Eine Annäherung (Sonderveröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg 10), Würzburg 2017, 108 S., 47 Abb., ISBN 978-3-87707-115-1, 9,95 €.