Wohlauf die Luft geht frisch und rein und an Würzburgs Grenze entlang
Beim traditionellen Grenzgang der Stadt Würzburg hatten sich mehr als 180 Grenzgänger und die FA Tiefbau Geodaten und Vermessung der Stadt Würzburg aufgemacht, um bei bestem Wanderwetter die ca. acht Kilometer lange Grenzgangstrecke entlang der Gemarkungen Unterdürrbach und Oberdürrbach zu Veitshöchheim und Rimpar zu erkunden. Auf diesem Weg wurden sie mit vielen interessanten Informationen zum Feldgeschworenenwesen, zu den Grenzen und zum Streckenverlauf versorgt.
Der Würzburger Grenzgang wurde erstmals urkundlich im Jahre 779 festgehalten.
Alle Altersklassen waren vertreten: vom zehnjährigen Schüler bis zum ältesten Teilnehmer mit 85 Jahren- für jeden war die Strecke zu bewältigen. Durch die Verlegung auf einen Freitag nutzten die Schulen die Gelegenheit, den Grenzgang als Wandertag wahrzunehmen.
Die Verbundenheit zwischen der Stadt Würzburg und der Gemeinde Veitshöchheim zeigte sich in den Begrüßungsworten von Bürgermeister Dr. Bauer und Bürgermeister Jürgen Götz und beim Setzen des Grenzsteines. Durch das bekannte „Stauchen“ mit diesen beiden „gewichtigen“ Kommunalpolitkern sorgten die Siebener aus Oberdürrbach unter der Anleitung von Obmann Otto Keupp dafür, dass der Stein festen Halt bekommen sollte. Der „Feinschliff“ beim Steinsetzen erfolgte anschließend durch das Stauchen der stellvertretenden Landrätin Karen Heußner.
Am Zielpunkt in der Dürrbachtalhalle in Oberdürrbach erwartete die Wanderer ein Mittagessen aus dem Kasino der Stadt Würzburg. Passend zu den „müden Beinen“ der Grenzgänger spielte das Bläserensemble „Vier Haxn“ in der Halle mit flotten Weisen auf und empfing die Wanderer nach altem Brauch mit dem Frankenlied.
Die Ehrung der ältesten und der jüngsten Teilnehmer sowie die mit Spannung erwartete Siegerehrung des Geometerwettbewerbs für die Schulklassen rundeten den Grenzgang ab.