Für eine Welt ohne Atomwaffen tritt das weltweite Netzwerk *mayors for peace“ ein, dem Würzburg seit 1992 angehört. Bei der jüngsten Vollversammlung in Nagasaki, an der Oberbürgermeister Christian Schuchardt teilgenommen hat, unterstrich das Netzwerk diese Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt. *Nagasaki muss die letzte Stadt bleiben, die von einer Atombombe zerstört worden ist“, so das Bestreben des Netzwerkes, das in seiner Vollversammlung sich mit dem *Nagasaki Appeal“ an die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen gewandt hat.
Am Rande der Vollversammlung traf Schuchardt zusammen mit dem Vorsitzenden der Würzburger Siebold-Gesellschaft, Udo Beireis, auch Nagasakis Bürgermeister Tomihisa Taue und nahm an der Gedenkveranstaltung zum Atombombenabwurf auf Nagasaki teil. Dabei wurde Schuchardt von einem Eltern-Kind-Reporter-Team der Nagasaki Peace Times zur Rolle Würzburgs im Netzwerk *mayors for peace“ interviewt.
Die Fahrt in die Würzburger Partnerstadt Otsu diente vor allem aber der Vorbereitung des 40. Geburtstags der Städtepartnerschaft in zwei Jahren mit der japanischen Stadt. Beireis und Schuchardt tauschten sich deshalb mit Otsus Bürgermeisterin Naomi Koshi über das kommende Jubiläum wie auch den Ausbau der Beziehungen unter anderem mit einem Austausch von Künstlern aus. So arbeitete die Würzburger Künstlerin Elvira Lantenhammer für einen Monat in Otsu, während demnächst ein japanischer Künstler zum Arbeiten nach Würzburg kommen wird. Auch am Beiprogramm zur Landesgartenschau 2018 in Würzburg wird sich Otsu beteiligen.
Würzburg ist seit März 1992 Teil des weltweiten Netzwerkes *Mayors for peace“, dem fast 6000 Mitglieds-Städte in über 150 Ländern angehören.
In Deutschland unterstützen rund 450 Bürgermeister und Landräte mit Ihren Städten, Gemeinden und Landkreisen das Ziel einer atomwaffenfreien Welt durch ihre Mitgliedschaft in *mayors for peace“.