Würzburger Universitäts-Frauenklinik: Tablets für die stationären Patientinnen


In Zukunft können stationäre Patientinnen der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg über zwei gesponserte Tablet-PCs mit der Außenwelt in Kontakt bleiben.

An der Würzburger Universitäts-Frauenklinik gibt es einen neuen Service für Patientinnen, die auf den operativen Stationen der Klinik auf ihre Genesung warten: Mit zwei gesponserten Tablet-PCs können sie ab sofort unkompliziert und kostenlos mit ihren Lieben zuhause kommunizieren. Hinter dem neuen Angebot steht die MediaMarktSaturn Retail Group. Diese stellt zusammen mit der Deutschen Technikberatung bei ihrer bundesweiten Initiative „Getrennt und doch verbunden“ vornehmlich Pflege-, Behinderten- und Seniorenheimen kostenlos Tablets zur Verfügung. Insgesamt drei Geräte gingen auch an den Würzburger Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“. Eines davon reichte der Verein schon vor einigen Wochen an die Medizinische Klinik II des Uniklinikums Würzburg (UKW) weiter, die beiden anderen wurden jetzt an die Frauenklinik ausgehändigt.

Hilfreich bei Heimatferne und in Corona-Zeiten
Mit den vorfigurierten, von der Klinik leihweise überlassenen Geräten können sich die dortigen Nutzerinnen mit Angehörigen und Freunden per Videochats in Wort und Bild austauschen. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das für viele unserer Patientinnen hoch attraktiv ist“, betont Prof. Dr. Achim Wöckel. Laut dem Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik hat seine Einrichtung gerade bei stationären gynäko-onkologischen Therapien einen sehr weiten Einzugskreis. „Bei den entsprechenden Entfernungen nachhause können viele unserer Frauen nicht täglich Besuch empfangen. Für sie sind die Tablets eine schöne Möglichkeit für Zuspruch und Information.“ Hinzu kommen nach seinen Worten aktuell die besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie, bei denen ein persönlicher Kontakt oft nicht möglich oder nicht gewünscht ist.
„Wir freuen uns, dass wir als Vermittler wieder einen Baustein dazu beitragen konnten, vor allem krebskranken Frauen ihre an sich schon belastende Situation ein bisschen zu vereinfachen“, sagt Gabriele Nelkenstock vom „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“. Zusammen mit Prof. Wöckel und seinem Team dankt sie den Sponsoren sehr herzlich.

Wer die Projekte von Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V. am UKW unterstützen will, kann auf folgendes Konto spenden:

Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.
Castell Bank Würzburg
IBAN: DE74 7903 0001 0000 0092 45
BIC: FUCEDE77XXX

www.kampfgegenkrebs.de

Gabriele Nelkenstock von Verein “Hilfe im Kampf gegen Krebs” (Mitte) überreichte zwei gesponserte Tablet-PCs an Loretta Weidner, Prof. Dr. Achim Wöckel, Asia Nazar und Privatdozent Dr. Joachim Diessner, alle von der Würzburger Universitäts-Frauenklinik (von links).
Bild: Margot Rössler / Uniklinikum Würzburg