Wölfe testen gegen Bundesliga Top-Team


Zum ersten sportlichen Vergleich im Jahr 2016 testen die Rimparer Wölfe ihren aktuellen Leistungsstand am Sonntagnachmittag gegen die Überraschungsmannschaft der Hinrunde in der 1. Handball Bundesliga, der MT Melsungen. Beide Teams haben die die erste Januarhälfte genutzt um wichtige Grundlagen in Sachen Ausdauer und Kraft aufzufrischen, um im Anschluss in die Vorbereitung auf die spielerischen Merkmale zu wechseln. Entsprechend sehen die Trainer Michael Roth und Matthias Obinger den Vergleich in erster Linie als Test inwieweit die Konzentration und Leistungsfähigkeit der Spieler in körperlich stark beanspruchtem Zustand ist.

In Rimpar freut man sich auch im Umfeld nach drei handballfreien Wochen endlich wieder Gelegenheit zu haben hochklassigen Handball zu erleben und mit der aktuell in der Bundesliga auf Platz 4 (unter Berücksichtigung des Lizenz Entzugs für HSV Handball Hamburg) positionierten MT, kommt eine Mannschaft erstmals nach Rimpar, die in der Hinrunde gehörig für Furore unter den Favoriten um die deutsche Meisterschaft gesorgt hat. Acht mal in Folge blieben die Hessen im Herbst ungeschlagen, besiegten am 14. Spieltag die bis dahin verlustpunktfreien Rhein-Neckar Löwen und blickten zurecht mit Stolz auf eine herausragende Platzierung unmittelbar hinter dem nordbadischen Tabellenführer, noch vor dem THW Kiel und Flensburg.

Die Mannschaft von Trainer Michael „Schorle“ Roth, der selbst viele Jahre beim TV Großwallstadt als Spieler und Trainer im fränkischen Raum aktiv war, muss am Sonntag auf Grund der aktuell laufenden Europameisterschaft, mit Johannes Sellin (GER), Marino Maric (CRO) und Momir Rnic (SER) auf drei Stammkräfte verzichten, kann aber dennoch mit Johann Sjöstrand, Patrick Fahlgren, Jeffrey Bloomhouwer und Nenad Vuckovic, so einiges an namhaften Spielern mit internationaler Erfahrung aufs Parkett der Rimparer Handballhölle schicken. Besonders freut man sich beim Heimteam auf ein Treffen mit den gebürtigen Würzburger Zwillingen, Philipp und Michael Müller, mit welchen einige der Spieler in Grün-Weiß seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis pflegen.