Vollbrand in Lagerhalle – Eine Person verletzt – Wohnhäuser vorsorglich geräumt


RANDERSACKER, LKR. WÜRZBURG. Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist am Donnerstagabend in einer Lagerhalle ein Feuer ausgebrochen. Ein Mann kam mit Brandverletzungen ins Krankenhaus. Die Bewohner von insgesamt vier angrenzenden Mehrfamilienhäusern wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht. Die Ermittlungen zur Brandursache hat noch am Abend die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.

Gegen 21.00 Uhr war die Mitteilung über den Brand bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Land und benachbarter Dienststellen auf den Weg zum Einsatzort in der Straße „Am Jakobsbach“. Dort stellten die Beamten fest, dass eine Halle, in der offenbar mehrere ältere Kraftfahrzeuge gelagert waren, lichterloh brannte. Im Einsatz befinden sich neben der Berufsfeuerwehr Würzburg auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Randersacker, Gerbrunn und Eibelstadt. Die Löschmannschaften hatten den Brand schnell unter Kontrolle, sodass ein Ausbreiten der Flammen verhindert werden konnte.

Offenbar befand sich zum Zeitpunkt des Brandes eine Person in der Lagerhalle. Der Mann, der dem Sachstand nach Brandverletzungen am Kopf und an den Händen erlitt, kam nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit einem Rettungswagen in ein Würzburger Krankenhaus. Die Verletzungen sind nach vorliegenden Erkenntnissen nicht lebensbedrohlich. Die Lagerhalle wurde stark beschädigt. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen im fünfstelligen Eurobereich liegen.

Da die Gefahr bestand, dass umliegende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen werden, wurden insgesamt vier Wohnhäuser vorsorglich geräumt. Die Bewohner wurden ins Feuerwehrhaus gebracht und dort von Einsatzkräften des Rettungsdienstes und der Feuerwehr betreut. Inzwischen konnten alle wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Wie das Feuer entstehen konnte, ist jetzt Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Es ist davon auszugehen, dass die Nachlöscharbeiten noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden.