Unternehmensnachfolge bei Familienunternehmen


Familienunternehmen sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Neun von zehn Unternehmen in Deutschland sind in Familienhand. Diese stehen vor einem gravierenden Wandel. Knapp die Hälfte der deutschen Familienunternehmen stehen in den kommenden fünf Jahren vor einem Eigentümerwechsel. Weitere 15 Prozent schwanken zwischen dem Eigentümerwechsel und einer Weiterführung des Unternehmens im Familienbesitz. Die Unternehmensnachfolge gilt als eine der wesentlichsten Herausforderungen im Wirtschaftsleben. Sie ist eine Mischung aus Chance und Risiko, unter Berücksichtigung mehrerer organisatorischer, rechtlicher und steuerlicher Handlungsmöglichkeiten. So wird der Fortbestand des Unternehmens gesichert und ein adäquater Unternehmensnachfolger mit der entsprechenden Rechtssicherheit in das Unternehmen integriert.

Ein sehr wichtiger Faktor der meist von Unternehmern unterschätz wird, ist die zeitliche Vorbereitung und Planung einer Unternehmensveräußerung. Hierfür sollte man einen Zeitraum von zwei bis drei Jahre einplanen um die entsprechenden Schritte einzuleiten. Diese Vorbereitungszeit sollte vor allem dafür genutzt werden um die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen zu optimieren und betriebswirtschaftliche Maßnahmen durchzuführen, die den Wert des Unternehmens steigern. Um die Werttreiber des Unternehmens zu bestimmen ist eine detaillierte und fachlich einwandfreie Unternehmensbewertung notwendig. Die Analyse dient als Grundlage für die Kaufpreisfindung, sowie der Verhandlung mit den Kaufinteressenten. Eine Bewertung des Unternehmens gewinnt zunehmend an Bedeutung weil ein Großteil der Unternehmen heutzutage über Banken finanziert wird. Für Sie ist die Bewertung das Fundament Ihrer Risikoeinschätzung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Unternehmer in seiner Funktion als Manager. Hier sollten im Vorfeld Weichen gestellt werden, um die Aufgaben des Geschäftsführers auf ein Managementteam zu übertragen. Der Unternehmer sollte sich in dieser Phase aus dem operativen Geschäft zurückziehen und somit vermeiden, dass bei einer Übernahme ein sogenanntes Management Vakuum entsteht. Als Alternative kann eine umfangreiche Einarbeitung des Käufers vereinbart werden, dieses wird über ein separaten Beratervertrag geregelt und sollte entsprechend langfristig geplant werden.
Bei mehreren Familienmitgliedern, die Eigentumsrechte an dem Unternehmen haben, ist eine gemeinsame Willensbildung und Erklärung eine Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung eines Unternehmensverkaufs. Wichtig ist, dass bei der Willensbildung genaue Ziele formuliert werden. Diese sollten dann von Ihren externen Beratern als Meilensteine in den Verkaufsprozess mit aufgenommen werden.

Folgende strategische Punkte sollten beachtet werden:
– Analyse der wirtschaftlichen Situation, Beurteilung des Marktes, Wettbewerbs
und strategische Zukunftschancen ( Due Diligence Prüfung, Rentabilitäts-, Liquiditäts-, Kapitalbedarfsrechnung )
– Zieldefinition und Auswahl der richtigen Strategie
– Meditation / Vertrauter der Familie
– Strategische Überlegungen zum Nachfolgemodell ( Verkauf an Dritte, Asset Deal vs. Share Deal ; Merger & Acquisitions, Weitergabe innerhalb der Familie, MBO / MBI )
– Pre-Acuisition Structuring
– Suche und Auswahl Qualifizierung eines Nachfolgers / Erwerbes
– Unternehmenswertermittlung ( Preisfeststellung / Ermittlung der Besteuerungsgrundlage )
– Verhandlungsführung
– Finanzierungssuche
– Nutzung von Förderungen
– Umsetzungskontrolle
– Post-Aquisition Structuring

Die Plattform www.firmenzukaufen.de konnte schon bei sehr vielen Unternehmensnachfolgen den Prozess steuern und somit einen Beitrag zum Fortbestand dieser Unternehmen sowie zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes leisten. Vertrauen sie auf unsere Regionale Kompetenz.