Streit ufert aus – Schlag mit Machete gegen Fahrzeugscheibe – 20-Jähriger auf Rastanlage verletzt


HAUSEN B. WÜRZURG, LKR. WÜRZBURG. Mehrere tiefe Schnittwunden im Gesicht hat sich ein 20-jähriger polnischer Staatsangehöriger am Samstagabend auf einer Rastanlage der A7 zugezogen, als ein Landsmann mit einer Machete auf die Fahrerscheibe eines parkenden Kleintransporters schlug und diese zu Bruch ging. Ein 27-jähriger Beschuldigter wurde vorläufig festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg, nach der Anordnung verfahrenssichernder Maßnahmen, wieder auf freien Fuß gesetzt.

Gegen 22:45 Uhr hatte eine unbeteiligte Zeugin den Polizeinotruf gewählt und eine stark blutende Person auf der Rastanlage Riedener Wald West mitgeteilt. Schnell machten sich mehrere Streifenbesatzungen auf den Weg. Nach ersten Befragungen vor Ort hatte sich herausgestellt, dass vier polnische Männer zunächst auf der Rastanlage gemeinsam Alkohol konsumiert hatten. Es kam zu einem Streit zwischen den Männern und der 20-jährige Geschädigte stieg zusammen mit seinem Bruder in einen Kleintransporter ein. Der 27-jährige Kontrahent schlug dann mit einer Machete von außen auf die Fahrerscheibe des geparkten Fahrzeugs. Das Glas ging zu Bruch und der Mann auf dem Fahrersitz zog sich mehrere klaffende Schnittwunden im Gesicht zu. Alle beteiligten Personen standen erheblich unter Alkoholeinfluss.

Nach einer Erstversorgung brachte ein Rettungswagen den Verletzten in ein Würzburger Krankenhaus. Der Beschuldigte wurde von Polizeibeamten der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg ist der 27-jährige nach der Durchführung von Maßnahmen zur Sicherung des Strafverfahrens wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen den Mann wird unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.