Sportfreizeit am Sanderrasen 2020 war voller Erfolg


Trotz Corona-Bedingungen fand dieses Jahr die traditionelle Ferienfreizeit auf dem Sanderrasen statt. Lange stand nicht fest, ob die Sportfreizeit in diesem Sommer überhaupt möglich sei. Der Fachbereich Sport aber wollte den mehrfach belasteten Eltern und den Kindern, die plötzlich keinen Kontakt mehr zu ihren Freunden haben durften, wieder ein Stück Normalität zurückgeben. Anders als in den Jahrzehnten zuvor musste eine Teilnehmerbegrenzung und Einteilung in feste Gruppen erfolgen.
Insgesamt wurden Kapazitäten für insgesamt 280 Kinder geschaffen, die aufgeteilt in Klassen mit maximal 20 Kids je zwei Wochen am Programm teilnehmen konnten. Die Freizeit startete am 27. Juli nach einer Online-Anmeldephase. Alle Familien hatten im Voraus ein ausgeklügeltes Hygienekonzept erhalten, auf dem Sanderrasen wurden Laufwege markiert und extra Handwaschplätze installiert. Gemeinsam mit der Firma „SchenkSpass“ bauten die Betreuer und Betreuerinnen vier Zelte auf, damit die einzelnen Gruppen räumlich voneinander getrennt betreut werden konnten. Weiterhin sah das Hygienekonzept vor, dass jedes Kind während der gesamten Betreuung einen festen Sitzplatz hatte und Körperkontakt in Trainingseinheiten nur in festgelegten 4er-Kleingruppen stattfand. Um die 1,5 Meter Abstand den Kindern spielerisch näher zu bringen, erhielten alle Schwimmnudeln und im Rahmen der Sportfreizeit ist ein Corona-Quizz entstanden.
Nur aufgrund des Engagements der Betreuerinnen und Betreuer, der Angebote der Würzburger Sportvereine und der Ausflüge war es möglich, ein so vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen. Ermöglicht wurde so Tennis und Squash-Training durch den HTCW am Hubland und den Tennis& Squash Club am Heuchelhof, Basketball durch die Hornets (Basketball Club Würzburg e.V.) und s.Oliver Würzburg, der Würzburger Rugby Klub organisierte mehrere Rugbyeinheiten in Betreuungsblöcken. Die Minigolfanlagen an der Löwenbrücke und an der s. Oliver Arena haben mehrere Klassen zu einer Runde Minigolf eingeladen. Der TSV Grombühl hat Schnuppertrainings Sommerbiathlon angeboten. Ebenso die Abteilung Fechten der TGW. Der Schachverein Würzburg hat mehrere Gruppen betreut und unzählige Schachspiele zur Verfügung gestellt, die quasi in Dauerbenutzung waren. Der Reit- und Fahrsportverein Würzburg hat die jüngeren Kids in Pferdepflege, Reiten und Füttern eingebunden. TGW Rhönrad, Historisches Fechten und die Kampfschule Sugambrer Fightclub haben je einen Termin angeboten. Der 1. Würzburger Judoclub e.V. und die Sparte Ringen des TV Unterdürrbach waren dabei und Muay Thai (Nelu Gym aus Bad Kissingen) hat den weiten Weg für jeweils 1 Klasse pro Betreuungsblock auf sich genommen. Die Kinder der 5. und 6. Klasse besuchten den Würzburger Wasserskiclub und fuhren u.a. auf dem Main Bananaboot. Der Flugsportclub Würzburg ermöglichte allen Kindern einen Rundflug über Würzburg. Die WVV hat wie in den vergangenen Jahren die Kinder kostenlos zum Flugplatz gebracht. Den Kletterwald Einsiedel durften in diesem Jahr die Kinder der 3. bis 6. Klasse besuchen, während die Kleinen das Walderlebniszentrum erkundet haben. Besucht wurde auch der Wildpark Sommerhausen und ein besonderes Erlebnis war die Schifffahrt nach Veitshöchheim. In Veitshöchheim ging es zum Aktiv-Spielplatz und zur Kneipp-Anlage. Erfrischung an den heißen Tagen boten auch die vielen Ausflüge in das Dallenbergbad und das neue Nautiland.
„Ein großes Dankeschön an alle Vereine und Organisationen und an die Betreuerinnen und Betreuer“, dankt 3. Bürgermeisterin und Sportreferentin Judith Jörg. „In diesem Jahr eine solch vielfältige Freizeit auf die Beine zu stellen, ist beachtlich. Dazu noch die Kinder zum Händewaschen und Maske tragen zu animieren, auf Abstände und die Trennung der Gruppen zu achten – und das alles mit Spaß und Leichtigkeit – ist eine große Leistung.“

Abstand halten mit Freude und leicht gemacht: Die Sportferienfreizeit mit vielen Aktionen und Angeboten von Vereinen und Organisationen war ein voller Erfolg. Foto: FB Sport