s.Oliver Würzburg tritt am 13. Spieltag der easyCredit BBL bei ausgeruhten Niedersachsen an – Après-Ski-Heimspiel gegen Bonn am Sonntag um 18:00 Uhr


Wenn es am Freitagabend so weitergeht wie zuletzt, dann erwartet die Fans in dem mit 3.140 Zuschauern bereits ausverkauften RASTA Dome eine spannende Partie: Die letzten fünf Partien von s.Oliver Würzburg endeten alle mit einer Differenz von fünf oder weniger Punkten. Am 13. Spieltag der easyCredit BBL erwartet die Unterfranken bei RASTA Vechta der nächste Konkurrent um die Playoff-Plätze, bevor 47 Stunden später (Sonntag, 18:00 Uhr) die Telekom Baskets Bonn zum Duell unter Freunden in der Würzburger Turnhölle zu Gast sein werden. Für das zweite der drei „Winter „SnOW Games“ sind noch Rest-Tickets im Online-Shop und am Sonntag ab 16:30 Uhr an der Kasse der s.Oliver Arena erhältlich.

Nach dem nervenaufreibenden 92:88-Heimsieg nach Verlängerung gegen die Magier aus Crailsheim hatten die Spieler von s.Oliver Würzburg nur am Sonntag frei: Seit Montag läuft die Vorbereitung auf den Doppelspieltag zum Jahresende, am zweiten Weihnachtsfeiertag ist der Würzburger Tross ins westliche Niedersachsen aufgebrochen. Was Headcoach Denis Wucherer in den kommenden Partien von seiner Truppe erwartet, betonte er bereits unmittelbar nach dem Overtime-Krimi am vergangenen Freitag, als seine Schützlinge bereits in der 6. Spielminute mit 20 Punkten hinten lagen: „In Vechta und zuhause gegen Bonn und Braunschweig müssen wir deutlich besser ins Spiel starten, wenn wir eine Chance haben wollen. Das war heute am Anfang auch eine Sache der Einstellung in der Verteidigung.“

Ähnlich wie im vergangenen Jahr, als der selbst ernannte „geilste Club der Welt“ als Aufsteiger 24 seiner letzten 31 Saisonspiele gewann, sensationell auf Rang vier der Tabelle landete, dann Brose Bamberg im Viertelfinale besiegte und erst im Halbfinale gegen den späteren Deutschen Meister aus München den Kürzeren zog, kommt RASTA Vechta auch in der laufenden Spielzeit häufig über die Defensive zum Erfolg – zuletzt vor knapp drei Wochen beim 77:72-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten MHP RIESEN Ludwigsburg. Davor mussten sich die Niedersachsen allerdings in Crailsheim und zuhause gegen Schlusslicht SYNTAINICS MBC geschlagen geben. Mit sechs Siegen und fünf Niederlagen belegen sie aktuell den achten Tabellenplatz. Auch in der Basketball Champions League liegt RASTA Vechta mit fünf Siegen und vier Niederlagen vor den letzten fünf Spieltagen auf Playoff-Kurs in der Gruppe B.

IM ANGRIFF KÜHLEN KOPF BEWAHREN UND DEN BALL GUT BEWEGEN
Nach ihrem 93:86-Heimsieg gegen Pau-Lacq-Orthez am 17. Dezember hatten die Niedersachsen neun Tage Zeit, um sich auf das Duell mit dem Tabellenfünften aus Würzburg vorzubereiten. „Das, was Crailsheim in der Offensive kann, zeigt Vechta in der Verteidigung. Sie können dir das Leben extrem schwer machen und werden nach ihrer kleinen Pause sicher mit sehr viel Energie und extremer Physis spielen. Da gilt es für uns, im Angriff kühlen Kopf zu bewahren und den Ball besser zu bewegen“, so Denis Wucherer.

Vier US-Amerikaner, alle auf den Guard-Positionen zu finden, spielen die Hauptrollen in der RASTA-Offensive und punkten im Schnitt zweistellig. Allen voran der 24-jährige Steve Asturia, der zwar offiziell als Shooting Guard geführt wird, aber neben seinen 14,5 Punkten pro Partie auch 5,6 Korbvorlagen verteilt – übrigens exakt derselbe Wert wie Würzburgs „Floor General“ Cameron Wells, der mit seinen 17,1 Punkten pro Partie in der Scorerliste der easyCredit BBL inzwischen auf Rang drei vorgerückt ist. Beide Spielmacher sind auch die einzigen Akteure ihrer jeweiligen Mannschaft, die in allen Bundesliga-Spielen in der Startaufstellung standen.

Sechs Begegnungen gab es bisher zwischen RASTA Vechta und s.Oliver Würzburg, beide Clubs haben jeweils drei Partien gewonnen und dabei auswärts besser ausgesehen: Die Unterfranken haben mit zwei Siegen aus den bisherigen drei Gastspielen eine positive Bilanz im RASTA Dome, ebenso wie die Niedersachsen in der s.Oliver Arena. In der vergangenen Spielzeit gingen beide Duelle an Vechta.

Nur 47 Stunden nach dem Sprungball im RASTA Dome, nämlich am Sonntag um 18:00 Uhr in der s.Oliver Arena, beginnt der Höhepunkt der Würzburger „Winter SnOW Games“ mit dem Gastspiel der Telekom Baskets Bonn samt Aprés-Ski-Party – DJ Marco Mora wird am 29. Dezember vor und nach dem Spiel für die passende Stimmung sorgen. Am 3. Januar 2020 werden zum Start ins neue Jahr die Basketball Löwen Braunschweig in der Turnhölle zu Gast sein, ehe nach der nächsten längeren Pause die Hinrunde für s.Oliver Würzburg am 25. Januar 2020 beim Aufsteiger in Hamburg endet.