Nach Wechselfallbetrügereien – Täterin bei weiteren Taten festgenommen – Untersuchungshaft angeordnet


WÜRZBURG, HEIDELBERG, DARMSTADT, MANNHEIM. Eine 35-jährige Osteuropäerin ist Ende November bei einem Wechselfallenbetrug in Mannheim festgenommen worden. Jetzt hat sich herausgestellt, dass sie ihre Masche auch in anderen Städten angewandt hatte, darunter auch in Würzburg. Beim Bezahlen von Kleinartikeln mit einem 200-Euro-Schein hatte die Beschuldigte die Kassenangestellten verwirrt und war dann mit unbemerkt einbehaltenem Wechselgeld geflüchtet.

Bereits am 24.10.2014 war es der Frau gelungen, in Würzburg in der Langgasse eine Kassiererin eines Papiergeschäftes beim Hin- und Herwechseln von Geldscheinen so zu verwirren, dass diese erst später bemerkte, dass 100 Euro fehlten. Die gleiche Vorgehensweise hat die Frau auch in anderen Verkaufsstellen angewandt, darunter am gleichen Tag in zwei Läden in Würzburg und in Aschaffenburg. Drei Tage später trat sie in Darmstadt auf und am 31.10.14 im Bereich Heidelberg. Dort wurde sie auf frischer Tat bei gleichem Modus Operandi festgenommen. Weil da aber die vorhergehenden Straftaten nicht bekannt waren, musste die Tatverdächtige nach Durchführung polizeilicher Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Allerdings setzte die Frau offensichtlich ihr betrügerisches Handeln fort. Erneut wurde sie festgenommen, diesmal am 27.11.2014 in Mannheim. Hier war es der Täterin gelungen, den 200-Euro-Schein wieder an sich zu nehmen. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat die Sachbearbeitung der von der Tatverdächtigen begangenen Delikte übernommen und einen Haftbefehl beim zuständigen Ermittlungsrichter beantragt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen die Beschuldigte an. Jetzt sitzt sie in einer Justizvollzugsanstalt in Baden-Württemberg ein.